Kartellamt untersagt Nickelodeon-Übernahme durch RTL

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Düsseldorf (Reuters) - Nach dem angekündigten Verbot des Zusammenschlusses von Super RTL und dem Kindersender Nickelodeon durch das Bundeskartellamt haben die Sender ihre Fusion abgesagt.

RTL und die Nickelodeon-Mutter Paramount hätten die Anmeldung des Vorhabens zurückgezogen, teilten die Wettbewerbshüter am Dienstag mit. "Das von RTL und Paramount geplante Zusammenschlussvorhaben hätte den Bereich der Bewegtbildwerbung für die Zielgruppe Kinder von drei bis 13 Jahren betroffen", erklärte Kartellamts-Chef Andreas Mundt. Dieser Werbemarkt weise so deutliche Besonderheiten auf, dass er von sonstiger Werbung abzugrenzen gewesen sei.

RTL Deutschland hatte im April angekündigt, Inhalte des deutschsprachigen Kindersenders Nickelodeon vom US-Unternehmen Paramount zu übernehmen. Die Kindersparte Super RTL sollte ein Nickelodeon-Rechtepaket sowie die Satellitenfrequenz für einen linearen Sender erhalten.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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