Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe unerwartet gesunken

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Washington (Reuters) - Die an den Finanzmärkten stark beachtete Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zuletzt überraschend gesunken.

In der vergangenen Woche stellten 219.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Unterstützung, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 230.000 gerechnet, nach revidiert 231.000 in der vorangegangenen Woche. Zunächst war von 230.000 die Rede gewesen.

Kritisch wird es erst ab einer Zahl von rund 270.000 Anträgen, womit Experten zufolge eine negative Trendwende am Arbeitsmarkt einhergeht. Die US-Notenbank, die für stabile Preise sorgen und Vollbeschäftigung fördern soll, hat am Mittwoch die Zinswende vollzogen. Der geldpolitische Schlüsselsatz wurde um einen halben Punkt auf die neue Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent abgesenkt. US-Notenbankchef Jerome Powell machte klar, dass die Währungshüter angesichts der Fortschritte an der Inflationsfront und einer Abkühlung des Arbeitsmarkts die kräftige Senkung für "die richtige Sache" hielten.

(Büro Washington, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Ralf Banser - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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