Trading-Chance HelloFresh: Jetzt wird sie für die Bären wieder interessant
Aktuell beläuft sich der Gewinn unseres am 22. August vorgestellten Long-Trades auf die Aktie des Kochboxen-Herstellers HelloFresh auf um die 50 Prozent. Die mitzunehmen und wieder auf die Short-Seite zu schlagen, würde nicht nur auf charttechnischer Ebene Argumente finden: Eine Trading-Chance Short.

Eine vom Kurs her „billig“ wirkende Aktie zieht kurzfristige Trader an wie Motten das Licht. Und dann wird bei hoher Dynamik gerne auch mal überzogen, in beide Richtungen. Zuletzt dürfte es die Oberseite gewesen sein, auf der übertrieben wurde, denn dass die Aktie gestern im Hoch fast zehn Euro erreichte, gibt die Gemengelage nicht her, wie die Experten meinen:
Selbst die höchsten Analysten-Kursziele wurden gestern überboten
In der vergangenen Woche hoben zwar die Berenberg Bank und die Deutsche Bank ihre Kursziele für HelloFresh auf jeweils 9,50 Euro an, damit stellen sie aber die höchsten Kursziele unter den die Aktie überwachenden Analysten. Der Schnitt liegt derzeit bei 8,10 Euro ... und selbst diese beiden höchsten Ziele hatte die Aktie ja am Montag Intraday bereits überboten.
Das Wachstum kommt nicht voran beim Kochboxen-Hersteller. Ob der Versuch, ein zweites Standbein mit Fertiggerichten aufzubauen Erfolg haben wird, ist zumindest offen, immerhin ist dieser Markt bereits massiv besetzt. Und dass ein aktivistischer Investor hier eingestiegen ist, mochte die Aktie im August wieder in Fahrt gebracht haben, aber dessen Anteil ist so klein, dass das die Problematik nicht auf den Kopf stellt. Das alleine würde den Gedanken, nach einer Kursverdoppelung seit Anfang August jetzt Long Kasse zu machen und wieder auf Short zu drehen, unterfüttern. Aber es kommt auch noch die Charttechnik hinzu:
Am oberen Ende des Trendkanals angestoßen
Die HelloFresh-Aktie ist mit dem Anstieg des Montags genau an das obere Ende eines vor zwei Monaten etablierten Aufwärtstrendkanals gelaufen, zugleich ist der Kurs markttechnisch überkauft. Dass kurzfristige Trader jetzt beginnen, ihren Gewinn mitzunehmen und angesichts dieser Kombination aus überbotenem Durchschnitts-Kursziel, einer weiterhin weltweit mauen Konsumstimmung und erreichten charttechnischen Hürden dann eher wenige Käufer den Kurs auffangen, ist sehr gut denkbar.

Dementsprechend würden wir hier den Switch auf Short vornehmen, die Position aber sicherheitshalber knapp über diesem Aufwärtstrendkanal mit einem Stop Loss versehen, der einen möglichen Verlust im Fall eines „Overshooting“ über diesen Trendkanal kalkulierbar hält.
Ein Switch auf Short für Risikofreudige
Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 12,520 Euro, daraus errechnet sich momentan ein Hebel um 2,94. Den Stop Loss würden wir bei 10,45 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 2,00 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die HelloFresh-Aktie lautet HS5A30.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 9,90 Euro, 10,00 Euro, 10,91 Euro, 11,33 Euro
Unterstützungen: 8,17 Euro, 7,80 Euro, 7,60 Euro, 6,50 Euro, 4,90 Euro, 4,42 Euro
Knock-Out Zertifikat Short auf HelloFresh
Basiswert | HelloFresh |
WKN | HS5A30 |
ISIN | DE000HS5A308 |
Basispreis | 12,520 Euro |
K.O.-Schwelle | 12,520 Euro |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Short |
Emittent | HSBC |
Hebel | 2,94 |
Stop Loss Zertifikat | 2,00 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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