Angeschlagener Dax-Konzern

Bayer beantragt EU-Zulassung von Prostatakrebs-Medikament für weitere Indikation

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Dennis Diatel/Shutterstock.com

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat für sein Medikament Nubeqa gegen Prostatakrebs die EU-Zulassung in einer weiteren Indikation beantragt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Schritt basiert auf den Daten im Sommer vorgelegten Daten der Phase-III-Studie Aranote zu Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs und war angekündigt worden. Nubeqa (Wirkstoff Darolutamid) in Kombination mit einer Hormontherapie hatte das radiologische progressionsfreie Überleben (rPFS) im Vergleich zu Placebo deutlich verlängert.

Nubeqa ist bereits in vielen Ländern in Kombination mit einer Hormon- und einer Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) zugelassen. Außerdem wird das Medikament zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom mit einem hohen Risiko für die Entstehung von Metastasen (Hochrisiko-nmCRPC) eingesetzt. Der Umsatz des noch jungen Medikaments war 2023 stark gewachsen und dürfte 2024 die Milliardenmarke knacken.

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