Tödlicher Vorfall mit Tesla Cybertruck in Las Vegas - Terrorverdacht

Reuters · Uhr

Las Vegas (Reuters) - Bei der Explosion eines Tesla Cybertruck vor dem Trump Hotel in Las Vegas ist eine Person ums Leben gekommen.

Mehrere Menschen seien verletzt worden, als das Fahrzeug in Flammen aufging, teilte die örtliche Polizei am Mittwoch mit. Die Behörden ermittelten wegen Terrorverdachts, berichteten lokale Medien. Tesla-Chef und Trump-Berater Elon Musk erklärte auf seiner Kurznachrichtenplattform X, der Vorfall werde vom "gesamten Tesla Senior Team" untersucht. "So etwas haben wir noch nie gesehen." US-Präsident Joe Biden bestätigte Ermittlungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen dem Vorfall in Las Vegas und dem Anschlag in New Orleans vom Mittwoch. "Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste untersuchen auch diesen Fall, einschließlich ob es eine mögliche Verbindung zu dem Anschlag in New Orleans gibt".Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am Mittwochmorgen um 8:40 Uhr Ortszeit. Kevin McMahill, Sheriff des Las Vegas Metropolitan Police Department, erklärte auf einer Pressekonferenz, dass eine Person tot im Inneren des 2024er Modells des Cybertrucks aufgefunden wurde. Sieben weitere Personen wurden leicht verletzt. "Wie Sie sich vorstellen können, treffen wir nach einer Explosion hier auf dem berühmten Las Vegas Boulevard alle notwendigen Vorkehrungen, um die Sicherheit unserer Gemeinschaft zu gewährleisten. Wir suchen nach weiteren Sprengsätzen", sagte McMahill und fügte hinzu, dass derzeit keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe. Die Polizei sei wegen des Anschlags in New Orleans in besonders wachsam. In der US-Südstaatenmetropole war während der Silvesterfeierlichkeiten ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gerast und hatte nach Angaben der Behörden mindestens zehn Menschen getötet und 35 weitere verletzt.

Der Vorfall erinnert an eine laufende Untersuchung der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA im Jahr 2024, bei der ein Tesla-Elektro-Sattelzug auf einem kalifornischen Highway verunglückte und in Brand geriet. Kfz-Experten zufolge entwickeln sich Brände in Elektrofahrzeugen anders als in Autos mit Verbrennungsmotor, dauern oft länger und sind schwieriger zu löschen.

(Bericht von Harshita Meenaktshi, Karen Brettell und David Shepardson, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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