Mainzer Unternehmen

Biontech peilt ersten Krebs-Zulassungsantrag Ende 2025 an

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Postmodern Studio/Shutterstock.com

Das mit seinem Corona-Impfstoff bekanntgewordene Unternehmen Biontech will bis Ende dieses Jahres einen ersten Zulassungsantrag für ein Krebsmedikament einreichen. Geplant sei der Antrag in den USA für eine Art Chemotherapie der nächsten Generation gegen Gebärmutterkrebs, teilten die Mainzer am Mittwoch mit. Bei einer solchen Therapie kommen sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate zum Einsatz. Dabei sollen Wirkstoffe der Chemotherapie mit Hilfe von Antikörpern gezielter an Krebszellen gebracht werden.

Eine erste onkologische Marktzulassung peilt Biontech nach wie vor 2026 an. Klinische Studien in der späten Phase drei laufen für mehrere Wirkstoffkandidaten und für die Behandlung verschiedener Krebsarten.

Größerer Verlust im ersten Quartal

Auf dem Weg dorthin musste Biontech im ersten Quartal 2025 einen Nettoverlust von 415,8 Millionen Euro hinnehmen - noch einmal mehr als die 315,1 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze lagen in den ersten drei Monaten 2025 bei 182,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 187,6 Millionen Euro).

Unsere Umsätze für das erste Quartal entsprechen unseren Erwartungen und spiegeln die saisonale Nachfrage nach Covid-19-Impfstoffen wider.

Finanzvorstand Jens Holstein

Das strategische Ziel sei nach wie vor, Biontech bis 2030 zu einem führenden Biotech-Unternehmen mit mehreren onkologischen Produkten zu entwickeln.

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