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dpa-AFX · Uhr
    KfW: Gutes erstes Halbjahr 2025 - mehr Förderung für Wirtschaft und
Privatkunden
Frankfurt a. M. (ots) -

- Neuzusagen deutlich um 4,7 auf 39,4 Milliarden Euro gestiegen
- Förderaufwand in Höhe von 246 Millionen Euro durch Einsatz eigener Mittel
- Mittelstandsförderung für Klima, Umwelt und Innovation mehr als verdoppelt auf
  6,9 Milliarden Euro
- Die Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung für
  Privatkunden ist um 2,1 auf 5,3 Milliarden Euro gewachsen
- Positives Konzernergebnis von 289 Millionen Euro trotz herausfordernden
  Umfelds - Ökonomisches Ergebnis (Konzernergebnis vor IFRS-Effekten,
  Förderaufwand und Steuern) bei 824 Millionen Euro
- KfW-Vorstandsvorsitzender Wintels: "Es ist für unsere Kunden wichtig, dass wir
  in einem anspruchsvollen Umfeld unser Geschäftsvolumen und den Einsatz eigener
  Mittel erhöhen"

Die KfW hat angesichts des herausfordernden geopolitischen Umfelds ein gutes
erstes Halbjahr verzeichnet. Insgesamt sagte sie Finanzierungen in Höhe von 39,4
Milliarden Eurozu - fast fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr (01-06/2024:
34,7 Milliarden Euro).

Insbesondere in der inländischen Förderung zeigte sich ein deutlicher Anstieg.
Hier belief sich das Volumen der Neuzusagen zur Jahresmitte auf 25,3 Milliarden
Euro(01-06/2024: 20,6 Milliarden Euro). Im Segment Mittelstand hat sich die
Nachfrage speziell nach Finanzierungen für Klima-, Umwelt- und
Innovationsvorhaben mehr als verdoppelt (6,9 Milliarden Euro gegenüber 2,8
Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum). Aufgrund des deutlich niedrigeren
EU-Referenzzinses im Vergleich zum Vorjahr und der damit einhergehenden
attraktiven Konditionengestaltung stieg die Nachfrage im Programm "Erneuerbare
Energien - Standard" besonders stark auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5
Millionen Euro). Auch die Programme für private Kunden blieben weiterhin sehr
gefragt, mit dem Schwerpunkt auf der energieeffizienten Gebäudeförderung
einschließlich der Heizungsförderung.

"Die deutlich gestiegene Nachfrage des Mittelstands nach KfW-Krediten für
Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben ist ein ermutigendes Zeichen", sagte
Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. "Die Investitionsbereitschaft der
Unternehmen ist für den Standort Deutschland für Beschäftigung und Wachstum von
entscheidender Bedeutung."

Das Neugeschäft der Export- und Projektfinanzierung erreichte mit 11,6
Milliarden Euro fast das sehr hohe Vorjahresniveau (01-06/2024: 12,3 Milliarden
Euro). Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank lagen mit 2,0 Milliarden Euro
erfreulicherweise deutlich über dem Vorjahresniveau (01-06/ 2024: 1,4 Milliarden
Euro). Die DEG sagte wie im Vorjahr rund 0,6 Milliarden Euro an Finanzierungen
zu (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro).

Im ersten Halbjahr lag das operative Ergebnis mit 969 Millionen Euro leicht über
dem Wert des Vorjahreszeitraums (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Es profitierte
von der anhaltenden starken Performance der operativen Erträge in Höhe von 1.772
Millionen Euro (01-06/2024: 1.752 Millionen Euro).

Gleichzeitig führte die herausfordernde geopolitische Lage zu deutlichen
Belastungen im Bewertungsergebnis - vor allem in der unverändert konservativen
Risikovorsorge und dem negativen Ergebnis aus Beteiligungen. Der Konzerngewinn
der KfW zeigte sich im ersten Halbjahr 2025 mit 289 Millionen Eurogegenüber 932
Millionen Euro im Vorjahr deutlich rückläufig. Das ökonomische Ergebnis als
Konzerngewinn vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern erreichte trotz der
Belastungen 824 Millionen Euro (01-06/2024: 1.215 Millionen Euro).

Den Förderaufwand im Inlandsgeschäft - also den Einsatz von Eigenmitteln für
Kundinnen und Kunden - weitete die KfW deutlich auf 246 Millionen Euro aus
(01-06/2024: 181 Millionen Euro). Der Förderaufwand umfasst höhere
Zinsverbilligungsleistungen aus dem Neugeschäft mit den Schwerpunkten Gründung
und Unternehmensinvestitionen, Innovation sowie Energieeffizienz und erneuerbare
Energien. Auch die Berücksichtigung des von der KfW für zukünftige Jahre
zugesagten Engagements in der digitalen Bildung im Rahmen von TUMO-Lernzentren
für Kinder und Jugendliche spielt eine Rolle.

"Das Ergebnis des ersten Halbjahres spiegelt den verantwortungsvollen Umgang der
KfW mit den gestiegenen globalen Risiken wider", sagte Stefan Wintels. "Zugleich
unterstreicht das ausgezeichnete operative Ergebnis unsere Fähigkeit, die
deutsche Wirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit gerade in herausfordernden
Zeiten zu stärken: Wir konnten so unseren Förderaufwand deutlich ausweiten."

Der Halbjahresgewinn der KfW in Höhe von 289 Millionen Euro basiert auf einem
unverändert starken operativen Ergebnis. Dieses lag mit 969 Millionen Euro
leicht über dem des Vorjahres (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Hierbei
erreichte der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand), der unverändert die
wesentliche Ertragsquelle des Konzerns darstellt, mit 1.436 Millionen Euro
nahezu den Wert des Vorjahres (01-06/2024: 1.438 Millionen Euro). Das
Provisionsergebnis (vor Förderaufwand) lag mit 336 Millionen Euro über dem
Vorjahreswert von 314 Millionen Euro. Es resultierte insbesondere aus der
Vergütung von Förderaktivitäten im Auftrag des Bundes. Der Verwaltungsaufwand
vor Förderaufwand stieg unter anderem durch die Umsetzung neuer Förderprogramme
leicht auf 803 Millionen Euro (01-06/2024: 786 Millionen Euro).

Das negative Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt 95
Millionen Euro (01-06/2024: plus 155 Millionen Euro) ist zu einem großen Teil
auf Zuführungen zur pauschalen Kreditrisikovorsorge zurückzuführen. Im kleineren
Umfang resultierte das Ergebnis aus der Vorsorgebildung für einzelne
ausfallgefährdete Kreditengagements. Insgesamt trägt die Risikovorsorge den
weltwirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.

Das Bewertungsergebnis aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von minus 175
Millionen Euro (01-06/2024: plus 118 Millionen Euro) ist vor allem durch den
deutlich schwächeren US-Dollar geprägt. Dies wirkte sich insbesondere auf das
Geschäftsfeld DEG aus, positiv entwickelten sich dagegen die Portfolioergebnisse
der KfW Capital und der KfW Entwicklungsbank. Rein IFRS-bedingte
Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden,
belasteten das Ergebnis mit 221 Millionen Euro (01-06/2024: plus 35 Millionen
Euro).

Der Ertragsteueraufwand lag bei 68 Millionen Euro (01-06/2024: 139 Millionen
Euro).

Die Bilanzsumme lag mit 532,9 Milliarden Euro unter dem Niveau des
Vorjahresendes (545,4 Milliarden Euro). Die rückläufige Entwicklung ergab sich
insbesondere aus einem Rückgang des Kreditvolumens. Hierzu haben Rückführungen
im Corona-Sonderprogramm und in den Kreditlinien im Maßnahmenpaket
Energieversorger beigetragen. Verstärkt wurde die Entwicklung durch die starke
Abwertung des US-Dollar.

Mit einer Gesamtkapitalquote sowie (harten) Kernkapitalquote von 29,0 Prozent
liegen die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten weiterhin auf einem sehr
guten Niveau (31.03.2025: 28,6 Prozent). Der moderate Anstieg der
Eigenkapitalquoten resultierte aus dem Rückgang des Gesamtrisikobetrags, der im
Wesentlichen ebenfalls durch die signifikante Abwertung des US-Dollar sowie
Tilgung bedingt ist.

Die Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

1. -> Mittelstandsbank und Private Kunden

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank und Private Kunden belief sich das
Fördervolumen zum 30.06.2025 auf 21,2 Milliarden Euro (01-06/2024: 16,2
Milliarden Euro).

Mittelstandsbank

In der Mittelstandsbank wurden im ersten Halbjahr 10,2 Milliarden Euro neu
zugesagt (01-06/2024: 5,7 Milliarden Euro).

Im Förderschwerpunkt Gründung und Unternehmensinvestitionen wurde mit Neuzusagen
in Höhe von 3,3 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis übertroffen (01-06/2024:
2,9 Milliarden Euro).

Im Bereich Klimawandel und Umwelt haben sich die Neuzusagen im ersten Halbjahr
2025 mit 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt
(01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Insbesondere im Programm "Erneuerbare
Energien - Standard" stieg die Nachfrage auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5
Millionen Euro). Grund hierfür ist der gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunkene
EU-Referenzzins, der wieder eine attraktive Konditionengestaltung ermöglicht.

Auch wurden verstärkt Innovationsfinanzierungen von über 1,5 Milliarden Euro
nachgefragt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Hier hat sich das Volumen im
ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit über 1,4 Milliarden Euro im
Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Das
ist auch auf den im Februar neu eingeführten ERP-Förderzuschuss zurückzuführen,
der gut am Markt angenommen wird.

Private Kunden

Im Segment Private Kunden lag das Neuzusagevolumen per Ende Juni mit 11,0
Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau (01-06/2024: 10,5 Milliarden
Euro).

Der Förderschwerpunkt Energieeffizienz und Erneuerbare Energien erreichte 7,1
Milliarden Euro (01-06/2024: 6,8 Milliarden Euro). In der Bundesförderung für
effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung ist das Neuzusagevolumen mit 5,3
Milliarden Euro stark angestiegen (01-06/2024: 3,2 Milliarden EUR). Hier war im
Vergleichszeitraum die Heizungsförderung noch nicht für alle
Antragstellergruppen geöffnet.

Daneben übertraf der Bereich Wohnen und Leben mit 3,0 Milliarden Euro das
Vorjahresniveau leicht (01-06/2024: 2,8 Milliarden. EUR).

Der Bereich Bildung erreichte mit rund 0,8 Milliarden Euro den Vorjahreswert.

2. -> Individualfinanzierung und Öffentliche Kunden

Auch das Geschäftsfeld Individualfinanzierung und öffentliche Kunden übertraf
mit 4,0 Milliarden Euro das Vorjahresvolumen (01-06/2024: 3,7 Milliarden Euro).

Das Segment der kommunalen und sozialen Infrastruktur erfuhr einen Anstieg auf
2,8 Milliarden Euro (01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Dieser resultierte aus
der guten Nachfrage in den Investitionskrediten für Kommunen und Kommunale
Unternehmen sowie nach den Förderkrediten zur nachhaltigen Mobilität.

Die Individualfinanzierung Unternehmen konnte mit einem Volumen von 213
Millionen Euro den Wert des ersten Halbjahres 2024 um 32 Millionen Euro
übertreffen. Maßgeblich war hierfür die gute Nachfrage im KfW-Konsortialkredit
"Nachhaltige Transformation".

Die Individualfinanzierung Banken und Landesförderinstitute blieb mit einem
Geschäftsvolumen von 1,0 Milliarden Euro hinter dem Vorjahreswert von 1,3
Milliarden Euro zurück. Dies ist in erster Linie auf die Entwicklung bei der
Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zurückzuführen, die in der
Vergleichsperiode des Vorjahres außergewöhnlich stark war.

3. -> KfW Capital

Die Zusagen des Geschäftsfelds KfW Capital beliefen sich im ersten Halbjahr 2025
auf rund 146 Millionen Euro (01-06/2024: 679 Millionen Euro). Das höhere Volumen
des Vorjahreszeitraums ist vor allem auf die damalige Einmalzusage über 500
Millionen Euro an den "Hightech-Gründerfonds-(HTGF-)Opportunity-Fonds"
zurückzuführen, die KfW Capital treuhänderisch für den Bund im Rahmen des
Zukunftsfonds bereitgestellt hat.

Erfreulicherweise konnten im ersten Halbjahr 2025 die ersten beiden Zusagen in
Höhe von 25 Millionen Euro in der im Februar neu gestarteten und zum
Zukunftsfonds gehörenden Impact Facility gegeben werden. Darüber hinaus ist die
Investment-Pipeline von KfW Capital bis Jahresende planmäßig gut gefüllt.

Als Anlageberater ist KfW Capital zudem für den mit rund einer Milliarde Euro zu
den größten Venture-Capital-Dachfonds in Europa gehörenden Wachstumsfonds
Deutschland tätig, für den substanziell privates Kapital gewonnen werden konnte.
Bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2025 sagte der Fonds bereits 690 Millionen
Euro an 35 Zielfonds zu.

4. -> KfW IPEX-Bank

Die KfW IPEX-Bank , die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung
verantwortet und Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischer
Unternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, hat ihren guten Jahresstart
fortgesetzt: Ihre Neuzusagen erreichten zum Ende des ersten Halbjahres mit 11,6
Milliarden Euro annähernd das sehr hohe Niveau des Vorjahreszeitraums
(01-06/2024: 12,3 Milliarden Euro).

Zum Neugeschäft haben alle Geschäftssparten beigetragen. Hervorzuheben ist ein
weiteres Mal der Bereich "Mobility", der die Sparten Schienenverkehr, Maritime
Industrie und Luftfahrt umfasst. Auf ihn entfiel mit 4,1 Milliarden Euro mehr
als ein Drittel der Gesamtzusagen. Bereitgestellt wurden im zweiten Quartal
beispielsweise Finanzierungen für Straßenbahnen im Rhein-Neckar-Verkehr,
Errichterschiffe für die Offshore-Windindustrie, das größte Fernwärmenetz
Westeuropas in Berlin sowie ein Kohlenstoffabscheidungs- und -speicherprojekt in
Großbritannien. Mit diesen Finanzierungen unterstützt die KfW IPEX-Bank den
Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa sowie den Transformationsprozess
weltweit.

5. -> Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer

KfW Entwicklungsbank

Das Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank hat im ersten Halbjahr 2025 für Vorhaben
in Entwicklungs- und Schwellenländern 2,0 Milliarden Euro zugesagt (01-06/ 2024:
1,4 Milliarden Euro). Hierbei entfiel der weit überwiegende Teil der Zusagen auf
Darlehen aus Eigenmitteln der KfW. Auf Vorhaben im Bereich Klima und Energie
entfielen etwa 61 Prozent der Zusagen, was einem Volumen von 1,3 Milliarden Euro
entspricht und insbesondere Lieferchancen für deutsche und europäische
Unternehmen eröffnet.

Für Projekte im Nahen Osten wurden Zusagen in Höhe von 291 Millionen Euro
gemacht. Dazu gehört ein Darlehen über 200 Millionen Euro an das Königreich
Jordanien: In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen durch regionale Krisen
unterstützt die Bundesregierung das Land auf seinem Reformkurs.

DEG

Das Neugeschäft der DEG bewegte sich zum Ende des zweiten Quartals 2025 auf dem
Niveau des Vorjahres. Die Neuzusagen aus Eigenmitteln der DEG für Investitionen
privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern erreichten 556
Millionen Euro (01-06/2024: 588 Millionen Euro).

Insgesamt 349 Millionen Euro waren für Investitionsvorhaben deutscher
mittelständischer Unternehmen und lokaler Partner bestimmt, die etwa deutsche
Komponenten erwerben. Darin enthalten sind 29 Millionen Euro
Darlehensfinanzierungen aus Mitteln des ImpactConnect-Programms, zum Beispiel
für weitere Investitionen eines führenden deutschen Pflanzenzüchters in Kenia.
Regionale Schwerpunkte der DEG-Zusagen in Form von Darlehen und Beteiligungen
waren Europa mit 212 Millionen Euro und Afrika/MENA mit 169 Millionen Euro,
gefolgt von Lateinamerika (113 Millionen Euro).

6. -> Finanzmärkte

Im ersten Halbjahr 2025 hat die KfW zur Refinanzierung ihres Fördergeschäftes
erfolgreich Mittel in Höhe von 50,3 Milliarden Euro an den internationalen
Kapitalmärkten aufgenommen (01-06/2024: 55,0 Milliarden Euro). Dies entspricht
etwa 72 Prozent der bis Jahresende geplanten Mittelaufnahme von rund 70
Milliarden Euro.

Die KfW emittierte fast 100 Anleihen in neun verschiedenen Währungen, wobei die
europäische Heimatwährung mit Nettoerlösen von 27,1 Milliarden Euro den Großteil
ausmachte. Besonders gefragt waren KfW-Anleihen in US-Dollar, die mit
umgerechnet 14,1 Milliarden Euro zur Refinanzierung beitrugen.

Ein bedeutender Meilenstein wurde im Geschäft mit grünen Anleihen erreicht: Die
KfW überschritt kürzlich die Marke von umgerechnet 90 Milliarden Euro an
kumulierten Green-Bond-Emissionen seit 2014. Allein in der ersten Jahreshälfte
2025 wurden Green Bonds in sieben verschiedenen Währungen über umgerechnet 9,5
Milliarden Euro emittiert, womit das Jahresziel von mindestens 10 Milliarden
Euro nahezu erreicht ist. Die KfW plant, in der zweiten Jahreshälfte weitere
"Green Bonds - Made by KfW" auszugeben, und unterstreicht damit ihr starkes
Engagement als Klimafinanzierer.

Bei der Digitalisierung ihrer Kapitalmarktaktivitäten setzte die KfW im ersten
Halbjahr 2025 wichtige Akzente. Im April kaufte sie erstmals über den
Sekundärmarkt einen Blockchain-basierten Pfandbrief und emittierte im Juni ihre
erste digitale Anleihe in einer Wholesale CBDC (Central Bank Digital Currency),
dem digitalen Schweizer Franken. Diese innovative Emission bietet Investoren die
Möglichkeit, die Anleihe entweder auf klassische Art oder in Wholesale CBDC zu
zeichnen und zu handeln. Zudem hat die KfW das Volumen ihrer Anleihen als
Zentralregisterwertpapiere auf Basis des elektronischen Wertpapiergesetzes
(eWpG) über die digitale Nachhandelsplattform D7 der Deutschen Börse nahezu
verdreifacht, auf ein Gesamtvolumen von über 24 Milliarden Euro. Diese Schritte
sind Teil des übergeordneten Ziels der KfW, Effizienzen zu heben, die
Wettbewerbsfähigkeit des Finanzmarkts in Deutschland und Europa zu stärken und
zum Aufbau eines digitalen Finanzökosystems beizutragen.

Erfolgskennzahlen (in Millionen Euro)  01.01.2025 - 30.06.2025  01.01.2024 -
30.06.2024

Betriebsergebnis vor Bewertungen                   969
965
(vor Förderaufwand)
Förderaufwand                                      246
181
Konzerngewinn                                      289
932
Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus                511
897
Sicherungszusammenhängen

Bilanzkennzahlen (in Milliarden Euro)          30.06.2025
31.12.2024

Bilanzsumme                                       532,9
545,4
Bilanzielles Eigenkapital                          39,9
39,6
Geschäftsvolumen                                  696,8
713,3

Aufsichtsrechtliche
Kennzahlen (in Prozent) 1)                     30.06.2025
31.03.2025

(Harte) Kernkapitalquote                           29,0
28,6
Gesamtkapitalquote                                 29,0
28,6

1) Die angegebenen Kapitalquoten berücksichtigen die gem. Art. 26 (2) CRR
anrechenbaren Zwischenergebnisse, die von den jeweiligen Jahresergebnissen gem.
IFRS abweichen.

Eine tabellarische Übersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter:
Geschäfts- und Förderzahlen | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom
/Pressematerial/Gesch%C3%A4fts-und-F%C3%B6rderzahlen/?redirect=77888)

KfW Geschäftsbericht online: Berichtsportal | KfW
(http://www.kfw.de/berichtsportal)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Sybille Bauernfeind,
Tel. +49 69 7431 2038
E-Mail: mailto:Sybille.Bauernfeind@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/6092139
OTS:               KfW

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