DAX: Rutschgefahr weiter hoch!
Der deutsche Leitindex beendete seinen gestrigen Handel nahezu unverändert innerhalb der Handelsspanne der letzten drei Tage. Die vorbörsliche Indikation für Donnerstag zeigt kaum Veränderungen, es wird mit einem Start um 12.850 Punkten gerechnet.
Weiterhin schwebt das Damoklesschwert über dem DAX-Index, unterhalb von 12.800 Punkten müssten sich Anleger auf Rücksetzer auf 12.500 Punkte, darunter auf den 50-Tage-Durchschnitt bei derzeit 12.342 Punkten einstellen. Bei einer Korrekturausdehnung könnte es sogar auf 11.624 Punkte weiter abwärts gehen.
Grundlegende und positive Impulse vermochte FED-Chef Jerome Paul am Mittwochabend nicht aussenden, die USA halten weiterhin ihren Leitzins stabil in einer Spanne um 0,25 Prozen, der Fokus liegt aber auf einem zweiten großen Konjunkturpaket, auf dass sich die Regierung noch einigen muss. Solange dies nicht der Fall ist, wäre im August eine korrektive Phase durchaus angebracht, nachdem viele Indizes seit Mitte März einen Aufwärtstrend vorweisen. Ab Ende August, wenn die Händler wieder vollständig an der Börse zurück sind, sind saisonal betrachtet wieder deutlich anziehende Notierungen zu verzeichnen.
Erste Wirtschaftsdaten trafen bereits in der Nacht zum Donnerstag mit Japans Einzelhandelsumsätzen aus dem Monat Juni ein. Deutschlands Erwerbstätigenzahlen für den Monat Juli werden in wenigen Minuten erwartet, Spaniens vorläufige Verbraucherpreise aus dem Monat Juni stehen um 9:00 Uhr auf der Agenda.
Um 10:00 Uhr folgt der EZB-Wirtschaftsbericht, die europaweite Arbeitslosenquote per Juni steht eine Stunde später an. Ab 14:00 Uhr meldet Deutschland seine vorläufigen Verbraucherpreise aus Juni, ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit Zahlen zu Erstanträgen und fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche hinzu.
DAX (Tageschart in Punkten) | Tendenz: ![]() |
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Wichtige Chartmarken | |
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Widerstände: | 13.000 // 13.103 // 13.183 // 13.316 // 13.386 // 13.425 |
Unterstützungen: | 12.750 // 12.697 // 12.500 // 12.370 // 12.343 // 12.109 |
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