Goldpreis: 2.000 Dollar zum Greifen nah

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Neben den Zinssorgen sind es die geopolitischen Risiken, welche Anleger umtreiben. Einmal mehr steht die mentale Marke von 2.000 Dollar zur Disposition.

Wichtigste Punkte:

  • Goldpreis: 2.000 Dollar zum Greifen nah
  • Geopolitische Risiken reißen nicht ab – Anleger greifen weiterhin bei Edelmetallen zu
  • Unsicherheit der Zinspolitik dies- und jenseits des Atlantiks bleibt vorhanden

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Goldpreis: 2.000 Dollar zum Greifen nah

Das gelbe Edelmetall Gold bleibt weiterhin gefragt. Mit rund 1.975 Dollar pro Einheit kann sich der Goldpreis nach den Osterfeiertagen sehen lassen. Neben den Zinssorgen sind es die geopolitischen Risiken, welche Anleger umtreiben. Einmal mehr steht die mentale Marke von 2.000 Dollar zur Disposition.

Geopolitische Risiken reißen nicht ab – Anleger greifen weiterhin bei Edelmetallen zu

Der nicht enden wollende Ukraine-Russland-Konflikt hat Anleger weiterhin beim Edelmetall Gold zugreifen lassen. Ein Ende des Kriegstreibens ist bis dato nicht in Sicht. „Im Moment zeichnet sich keine Waffenruhe am Horizont ab“, sagte UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths. „Vielleicht ändert sich das in einigen Wochen.“ Dies sei abhängig vom weiteren Verlauf des Kriegs und von Gesprächen, die mithilfe der Türkei geführt würden. Laut Aussagen Griffits gebe es zwischen beiden Seiten „keine Verhandlungen im klassischen Sinn“. „Aber die Türken sind am nächsten dran.“

Unsicherheit der Zinspolitik dies- und jenseits des Atlantiks bleibt vorhanden

Für ebenfalls Gesprächsthema am Markt sorgen die Fragezeichen über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nebst Europäische Zentralbank (EZB). Wie erwartet hatte der für Europa zuständige Währungshüter in der vergangenen Woche das Zinsniveau nicht korrigiert und auch keine zeitnahen Zinserhöhungen in Aussicht gestellt.

Auf US-amerikanischen Grund und Boden hat die Fed bereits im März erstmals seit 2018 an den Zinsschrauben gedreht und so auch in der Praxis die Zinswende eingeleitet. Unsicherheit über den zukünftigen Zinserhöhungszyklus hängt jedoch weiterhin in der Luft. Bislang ist nicht klar, welches Tempo der US-Währungshüter auf den kommenden Sitzungen in puncto Zinserhöhungen einschlagen wird. Spekulationen zufolge könnte die Fed das Zinsband um 50 Basispunkte nach oben korrigieren und damit doppelt so stark wie zuletzt in Aussicht gestellt.

Goldpreis: So könnte es weitergehen

Während bereits am Montag die Marke von 2.000 Dollar nur knapp verfehlt wurde, könnte am heutigen Dienstag ein neuer Anlauf gestartet werden. Gewinnmitnahmen bleiben angesichts der jüngsten Aufwärtsdynamik in erster Instanz jedoch nicht weiter verwunderlich. Für zusätzliches Momentum vermag das erfolgreiche Meistern der psychologischen Marke von 2.000 Dollar zu sorgen. Das Verlaufshoch aus Anfang März bei rund 2.071 Dollar dürfte dann wieder angesteuert werden.

Ebenfalls im Blick behalten sollten Börsianer die offiziellen Inflationsdaten für die Eurozone am Donnerstag. Erwartet wird eine Teuerungsrate in Höhe von 7,5 Prozent – der höchste Stand seit Bestehen der EU.

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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Goldpreis (ISIN: DE000A22YBV3) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.900 Dollar im Blick behalten.

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Timo Emden Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für IG tätig.

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