Hapag-Lloyd: Aktie muss nach Höhenflug Tribut zollen – Analyst sieht geringen Streubesitz als Volatilitäts-Faktor
Am Dienstag sind die Papiere von Hapag-Lloyd nach der Vorlage der Quartalszahlen mit einem Kurssprung von fast 18 Prozent auf das höchste Niveau seit Mai 2020 geklettert. Heute musste die Aktie jedoch ihren Tribut zollen und notiert derzeit mit knapp 4 Prozent im Minus bei etwa 117 Euro. Ein Börsianer erinnerte an den geringen Streubesitz in den Anteilsscheinen der Container-Reederei und den damit verbundenen besonders deutlichen Bewegungen.
Analyst Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler stockte sein Kursziel derweil auf 130 Euro auf und zog damit mit den Experten der Citigroup gleich. Er lobte den extremen Gewinnanstieg im ersten Geschäftsquartal, der zum Branchentrend passe, aber im Ausmaß doch überrascht habe. Das günstige Verbraucherverhalten in der Corona-Krise dürfte nach der Pandemie zwar etwas nachlassen. Zur Kompensation setzt der Experte aber auf eine Erholung der Industrie-Frachtvolumina.
onvista/dpa-AFX
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