Heidelberger Druck: Schlechte Nachrichten reißen die Aktie deutlich ins Minus – geplanter Zukauf nicht vollzogen

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Der erste Monat des neuen Jahres lief sehr gut für die Papiere von Heidelberger Druck. Ein nachhaltiger Ausbruch schien in Sicht. Doch heute kam ein herber Dämpfer durch eine neue Meldung: Der geplante Verkauf der Gallus-Gruppe an die schweizerische Benpac Holding wird doch nicht vollzogen. Als Grund wurde eine überraschend nicht geleistete Kaufpreis-Zahlung in Höhe von 120 Millionen Euro genannt. Das Unternehmen betonte aber, seine Rechte geltend zu machen.

Laut Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank ist dies ein Rückschlag für den bislang erfolgreiche Neuaufstellungsprozess. Der Fehlschlag werde aber keine größeren Auswirkungen auf die Mittelfristziele der Heidelberger haben, fügte der Experte hinzu. Mitte Januar waren die Papiere wegen Fantasie für E-Ladestationen als neues Standbein anzogen bis auf 1,38 Euro – ein Hoch seit Sommer 2019. Im heutigen Handel mussten sie jedoch einen Rückschlag von 14 Prozent verkraften.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: JMiks / Shutterstock.com

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