Krypto-Markt: Ethereum mit charttechnischem Ausbruch – folgt Bitcoin als nächstes?

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Bitcoin konnte sich von der jüngsten Korrektur erholen, die durch die Sorgen vor der neuen Omikron-Coronavariante ausgelöst wurde und auch die traditionellen Finanzmärkte in ein Becken der Volatilität geworfen hat. Deutliche Fortschritte in Richtung neuer Hochs bleibt die älteste Kryptowährung bisher jedoch schuldig.

Besser sieht es bei der Nummer zwei hinter Bitcoin aus: Ethereum, die Blockchain-Infrastruktur, die als Fundament für einen Großteil des gesamten Krypto-Sektors verwendet wird, ist mit einem Anstieg um 6 Prozent in den letzten 24 Stunden auf gut 4700 Dollar wieder nah an das letzte Allzeithoch bei knapp 4900 Dollar geklettert. Ethereum hat zudem charttechnisch deutliche Stärke gegenüber Bitcoin signalisiert und zeigt mit einem Ausbruch gegenüber dem Bitcoin-Preis Ambitionen, sich weiter von dem Platzhirsch zu entkoppeln, der immer noch die übergeordnete Richtung des Krypto-Marktes bestimmt.

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Im ETH/BTC Chart konnte Ethereum ein Ausbruch aus dem Seitwärtstrend gelingen, der seit der großen Korrektur im Mai verlaufen ist und hat im Bitcoin-Preis bemessen ein neues Allzeithoch erreicht.

Unter der Oberfläche brodelt es

Das fortlaufende Wachstum des Ökosystems auf Ethereum bleibt der potenzielle Kurstreiber Nummer eins. Immer mehr ETH werden in sogenannten Decentralized Finance Anwendungen gesperrt, da sie für diese Anwendungen als Bezahlung, bzw. als eine Art „Treibstoff“ benötigt werden, um die automatisierten Verträge, sogenannte Smart Contracts, ausführen zu können.

Die Menge an in DeFi-Anwendungen gesperrten ETH beträgt derzeit annähernd 10 Millionen, was einem Gegenwert von 47 Milliarden Dollar entspricht. Die Menge an ETH, die bereits für die nächste Version von Ethereum gesperrt wurden, beträgt knapp 8,5 Millionen ETH (knapp 40 Milliarden Dollar). In der zukünftigen Version von Ethereum, die in Teilen bereits aktiviert wurde, wird die Blockchain mit einem alternativen Konsensus-Verfahren betrieben und gesichert, bei dem es für aktive Validatoren notwendig ist, ETH als Sicherheitsnachweis einzufrieren. Hinzu kommt das bereits integrierte Update, welches Ethereum in Teilen deflationär gemacht hat, da bei jeder Transaktion eine gewisse Menge ETH verbrannt wird. Das Netzwerk hat nach der Implementierung des Updates bereits große Zeiträume verzeichnet, in der die Menge an verbrannten ETH die neuerzeugte Menge überschritten hat.

Auch die Menge an auf Handelsplattformen gehaltenen ETH hat einen mehrjährigen Tiefststand erreicht, wie Messungen des Datenanbieters Glassnode zeigen.

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Derzeit beläuft sich die Menge der auf Exchanges deponierten ETH auf etwa 14 Millionen. Das Gesamtangebot an ETH beträgt derzeit etwa 118 Millionen Coins. Somit könnte sich eine weiter anziehende Nachfrage, die auf das immer knappere Angebot trifft, sehr positiv auf die Preisentwicklung auswirken.

Folgt als nächstes der Bitcoin-Ausbruch?

Bitcoin hatte zuletzt auf charttechnischer Ebene eine deutliche Unterstützung des seit Juli anhaltenden Aufwärtstrends bestätigt. Nun steht der Kurs kurz vor einem Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend seit dem letzten Allzeithoch bei knapp 70.000 Dollar von Mitte November. Sollte der Kurs nach oben ausbrechen, gilt es zunächst die runde Marke von 60.000 Dollar zurückzuerobern, gefolgt vom zuletzt gesehenen Allzeithoch.

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Bei einem Ausbruch nach unten würde zunächst der Bereich um 52.000 Dollar in den Fokus rücken, da dort das sich aus dem einfachen 20-Wochen- und dem exponentiellen 21-Wochen-Trend bildende Bull Market Support Band verläuft.

onvista-Redaktion

Titelfoto: AlekseyIvanov / Shutterstock.com

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