Mieterbund - Vonovia/Deutsche Wohnen dürfen Fusions-Kosten nicht abwälzen

Reuters · Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der Deutsche Mieterbund hat vor zusätzlichen Belastungen im Zuge der geplanten Großfusion der Wohnungskonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen gewarnt.

Bei manchen Zusagen zur Begrenzung von Mieterhöhungen oder der Modernisierungsumlage handele es sich teilweise um Selbstverständlichkeiten, die den Unternehmen wenig abverlangten, kritisierte am Dienstag der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten. Der Mieterbund befürchtet, dass die Mieter die Kosten der Fusion tragen müssten, ohne dass sich für sie dadurch irgendetwas verbessern werd. "Auch die geplante Fusion ändert nichts daran, dass wir dringend einen Mietenstopp im Bestand brauchen, und zwar nicht nur in Berlin, sondern bundesweit." Darüber hinaus sei eine flächendeckende scharfe Mietpreisbremse ohne Ausnahmen und eine Begrenzung der Mieterhöhung nach Modernisierung bei maximal 1,50 Euro pro Quadratmeter nötig. "Nur so funktioniert wirksamer Mieterschutz", fügte Siebenkotten hinzu.

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