SpaceX: Elon Musk äußert sich zu den Bedingungen eines Börsengangs von „Starlink“

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Der Milliardär und Tech-Guru Elon Musk wird vor allem mit dem Autobauer Tesla in Verbindung gebracht. Doch im Portfolio des Unternehmers sind noch einige weitere spannende Unternehmen, darunter die Raumfahrtfirma SpaceX, die an mehreren vielversprechenden Projekten arbeitet, darunter eine bemannte Mission zum Mars und die Einrichtung eines weltumspannenden Satellitennetzwerks zur einfachen Internetnutzung mit hoher Geschwindigkeit an jeder Stelle des Planeten.

Dieses „Starlink“ genannte Projekt hat in der Vergangenheit schon für Aufmerksamkeit an der Börse gesorgt, da Gwynne Shotwell, Präsidentin von SpaceX, im letzten Jahr gesagt hat, dass das Projekt für einen Börsengang ausgegliedert werden könnte.

Nun hat Elon Musk sich auf Twitter zu diesem Thema geäußert und auf die Frage eines Users geantwortet, dass Starlink erst an die Börse gehen wird, wenn der Cashflow des Unternehmens vorhersehbarer wird. „Früher an die Öffentlichkeit zu gehen, wäre sehr schmerzhaft“, sagte Musk in dem Tweet. „Ich werde mein Bestes tun, um den langfristigen Tesla-Aktionären den Vorzug zu geben.“

Quelle: Twitter

Langfristig hat Musk große Pläne mit Starlink und äußerte sich im Mai, dass das Projekt eine entscheidende Finanzierungsquelle für einige seiner anderen Pläne sein wird, darunter zahlende Kunden zum Mars zu schicken und den Mars zu kolonisieren. Im letzten Jahr kalkulierte der Unternehmer, dass SpaceX durch die Bereitstellung des Dienstes bis zu 30 Milliarden US-Dollar pro Jahr verdienen könnte. Potenzial sieht er vor allem darin, dass Starlink Kunden bedienen kann, die mit der herkömmlichen Internet-Infrastruktur nur schwer zu erreichen sind, also vor allem Menschen in abgelegenen Regionen.

Insgesamt sollen dafür 12.000 Satelliten ins All geschickt werden, für eine Investitionssumme von 10 Milliarden Dollar. Laut Aussagen von Gwynne Shotwell sind bereits 1800 Satelliten im All und sollen bis September einsatzbereit sein. Dann soll bereits eine kontinuierliche globale Abdeckung erreicht sein. Starlink testet seinen Service derzeit mit Kunden in 11 Ländern, darunter den USA und Großbritannien. Die Nachfrage ist ebenfalls da: Laut Musk gibt es bereits eine halbe Millionen Vorbestellungen.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: rafapress / Shutterstock.com

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