Square-Aktie dippt nach Konkurrenten-Deal: Jetzt günstig nachkaufen?

Fool.de · Uhr
Hand einer jungen Dame, die ihr Smartphone auf einen Kreditkarten-Zahlungsautomaten legt

Die Square-Aktie korrigierte zur Mitte dieser Woche. Während ich diese Zeilen schreibe, liegen die Anteilsscheine bei einem Aktienkurs in Höhe von 255 US-Dollar (08.09.2021, maßgeblich für alle aktuellen Kurse und fundamentalen Kennzahlen) um ca. 3,6 % im Minus. Zugegebenermaßen ist das in einem insgesamt techunfreundlichen Gesamtmarkt doch auffällig.

Was sind die Gründe für den Abverkauf? Und sollten Foolishe Investoren bei der Square-Aktie jetzt möglicherweise nachkaufen? Zwei interessante Fragen, die wir im Folgenden etwas detaillierter klären wollen.

Square-Aktie: Konkurrenten-Deal im Fokus

Wie wir mit Blick auf die derzeitige Ausgangslage erkennen können, gibt es eigentlich keinen nennenswerten unternehmensorientierten Grund, warum die Square-Aktie am Mittwoch nicht gerade zu den Favoriten zählt. Wie gesagt: Der gesamte Tech-Markt ist ein bisschen im Korrektur-Modus. Aber eben nicht ganz so stark.

Kurzfristig orientierte Trader spekulieren womöglich gegen die Aktie, weil ein Konkurrent einen Zukauf feiern kann. Bei der PayPal-Aktie gab es mit Paidy einen interessanten Zukauf. Mit 2,7 Mrd. US-Dollar steigt der US-Konzern in den Markt der Buy-Now-Pay-Later-Funktion ein. Beziehungsweise baut das eigene Geschäft auch in Japan aus.

Es ist, wie gesagt, kein unternehmensorientierter Sachverhalt. Möglicherweise hat die Square-Aktie im potenziellen Wachstumsmarkt Japan jetzt ein wenig schwierigere Karten. Allerdings gehört es zu einer Investitionsthese dazu, dass gerade eine Branchengröße wie PayPal nicht tatenlos Konkurrenten den Markt und Kaufobjekte überlässt. Insofern halte ich dagegen: Eigentlich ist die Ausgangslage vergleichsweise unverändert. Mein erster wichtiger Key-Take-Away-Part an dieser Stelle.

Vergiss nicht: Nicht der einzige Zukauf

Foolishe Investoren sollten nicht vergessen, dass es auch bei der Square-Aktie zuletzt einen wesentlichen Zukauf gegeben hat. Das Management des US-amerikanischen Zahlungsdienstleisters hat sich Afterpay gesichert. Afterpay ist mit einem Börsenwert in Höhe von 29 Mrd. US-Dollar (oder dem Transaktionswert) eine vergleichsweise größere Transaktion. Insofern zeigt mir das, dass die Investitionsthese intakt ist. Square könnte damit seine Wettbewerbsposition in Australien stärken.

Der Markt der US-amerikanischen Zahlungsdienstleister könnte insgesamt enger werden, was jedoch auch am Erstarken der Square-Aktie liegt. Für mich eigentlich ein positives Zeichen. Foolishe Investoren sollten daher nicht die Flinte ins Korn werfen.

Ob man den Dip bei der Square-Aktie kaufen sollte, ist trotzdem natürlich eine andere Frage. Im Endeffekt bleibt die Investitionsthese die gleiche. Mit Blick auf ein Kursplus in Höhe von 19,4 % seit Jahresanfang liegen die Anteilsscheine jedenfalls weiterhin im Plus. Eine Marktkapitalisierung in Höhe von 117,7 Mrd. US-Dollar erscheint ebenfalls alles andere als klein. Wobei der globale Wachstumsmarkt der digitalen Zahlungsdienstleistungen natürlich noch jede Menge Raum für Wachstum bereithält. Auch wenn die Konkurrenz sich immer mal wieder anorganisch verstärken sollte.

Der Artikel Square-Aktie dippt nach Konkurrenten-Deal: Jetzt günstig nachkaufen? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings und Square und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

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