onvista-Börsenfuchs: Auf der Suche nach neuen Anlagechancen

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Hallo Leute! Was ist gerade „auf dem Radar“? So beginnen Frankfurter Analysten heute ihre Wochenvorschau. Dann schildern sie, warum es zunehmend schwerfällt, aus dem aktuellen Umfeld etwas Positives zu ziehen. Darunter leiden nach meinen Beobachtungen inzwischen sogar erfahrene Stock Picker. Klar, in Zeiten extremer Nervosität und hoher Kursschwankungen halten sich viele Privatanleger vorsichtshalber zurück, zumindest mit kurz- bis mittelfristigen Engagements. Ist ja auch vernünftig. Andere Typen (die voll Aktiven) versuchen genau das Gegenteil, also das schwer berechenbare Auf und Ab gewinnbringend zu nutzen. Kurzfristige Spekulation und Trading sind schon lange keine Ausnahmeerscheinungen mehr.

Wer Zeit und Lust hat, sich intensiver als früher um sein Depot zu kümmern, dem kann ich aber noch mehr allgemeine Empfehlungen mit auf den Weg geben. Vor Jahrzehnten schon hab‘ ich das eine oder andere Mal appelliert, bei revolutionären innovativen Entwicklungen mitzumachen (heute nennt man das „disruptive“ Veränderungen). Denn es hat sich gezeigt, dass auf diesem Feld trotz aller Risiken (gerade bei Start-ups) vielversprechende Chancen genutzt werden können. Ich erinnere beispielhaft nur an die Digitalisierung und das Internet seit den 1980er Jahren sowie die Einführung von kryptischen Währungen (Bitcoin 2008/09). Aber auch später, wenn sich daraus Trends gefestigt haben, können risikobewusste Anleger noch mutig einsteigen (Motto: The Trend is your Friend) – die Hightechs von heute und ihre Kursentwicklungen sind doch atemberaubende Beispiele. Interessant ist zudem, sich für Aktieninvestments in neuen Regionen und Ländergruppen zu begeistern (Asien, Emerging Markets).

Bitte auch nicht vergessen, dass sich immer wieder neue Themen und Mega-Themen entwickeln, die attraktiv wirken können: Klima- und Umweltschutz, alternative Energien, Sicherung des Trinkwassers, innovative Verkehrssysteme etc. Aktuell auch die Verknappung von Rohstoffen. Hier eröffnen sich Anlagefelder, die einen den ganzen Tag voll beschäftigen können. Denn es stellt sich ja auch die Frage, ob man direkt dabei sein will oder über bestimmte Anlageinstrumente wie Zertifikate oder ETFs. Schließlich will ich meinen Rat zum zigsten mal wiederholen, den Kapitaleinsatz mit wachsendem Risiko anfangs relativ niedrig zu halten (meine „Bisschen-Methode“).

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