DGAP-News: BKB Immobilienkompass 2022: Auch 2021 waren Direktinvestitionen in Immobilien lohnend (deutsch)

dpa-AFX · Uhr

BKB Immobilienkompass 2022: Auch 2021 waren Direktinvestitionen in Immobilien lohnend

^
Basler Kantonalbank / Schlagwort(e): Immobilien/Nachhaltigkeit
BKB Immobilienkompass 2022: Auch 2021 waren Direktinvestitionen in
Immobilien lohnend

27.04.2022 / 11:00

---------------------------------------------------------------------------

Renditeobjekte erwiesen sich auch 2021 als krisenresistente Investition:
Alle Liegenschaftskategorien haben im letzten Jahr eine höhere Performance
erzielt als 2020. Besonders hoch war sie dank einem Wertzuwachs bei
Wohnliegenschaften (7,9 %).

Die Basler Kantonalbank publiziert heute zum vierten Mal in Zusammenarbeit
mit der IAZI AG den Immobilienkompass. Mit ihm möchte sie Eigentümern von
Renditeimmobilien Orientierung verschaffen.

Gesamtperformance von Wertsteigerungen getrieben
In Basel-Stadt erzielten Wohnobjekte eine rekordhohe Gesamtperformance (7,9
%). Sie liegt damit deutlich höher als in der Gesamtschweiz (7,1 %). Der
grösste Zuwachs (+1,0 Prozentpunkte auf 7,2 %) wurde bei den gemischt
genutzten Immobilien verzeichnet. Bei Büro- und Gewerbeimmobilien liegt die
Performance trotz einer Erholung (+0,4 Prozentpunkte) mit 3,8 % noch
deutlich tiefer als in der Gesamtschweiz (5,6 %).

Performance nach Liegenschaftskategorie in %, 2021

[IMAGE]

Bruttorenditen in Basel-Stadt weiterhin unter Druck
Im Unterschied zur Performance wird bei der Bruttorendite der Wertzuwachs
der Immobilien nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund ergibt sich bei dieser
Betrachtung ein anderes Bild: Je zentraler die Lage, desto tiefer die
Renditen. In Basel, Binningen und Bottmingen lagen sie 2021 bereits unter 4
%. In Basel, wo die Immobilien sehr teuer sind, bleiben die
Renditeerwartungen auch für die Zukunft begrenzt. Denn nicht zuletzt sind
mit dem verschärften Gesetz zur Wohnraumförderung Mietzinsanpassungen durch
Sanierungen nur noch in beschränktem Ausmass möglich.

Bruttorendite von Wohnliegenschaften in %, 2021

[IMAGE]

Basel bleibt ein teures Pflaster
Grosse Nachfrage und knappes Angebot führen zu hohen Marktmieten in Basel.
Wohnen ist im Stadtkanton mit über 230 CHF/m2 um fast 50 % teurer als in den
günstigen Gemeinden der Agglomeration. Die Preisentwicklung der letzten fünf
Jahre zeigt jedoch, dass die Mieten an den zentrumsferneren Wohnorten
teilweise um deutlich über 10 % gestiegen sind. Dies im Unterschied zu
Basel-Stadt, wo die Preisentwicklung eher moderat war. Eine auffällige
Ausnahme bildet dabei Bettingen mit einem Anstieg von 16,2 %.

Basel punkto CO2-Emissionen Vorreiterin
Das revidierte Energiegesetz, das in Basel-Stadt 2017 in Kraft getreten ist
und ab 2035 fossiles Heizen verbietet, zeigt Wirkung. Inzwischen werden
bereits fast ein Drittel aller Wohngebäude mit Fernwärme geheizt. Dies wirkt
sich auch positiv auf den CO2-Ausstoss aus: Basler Renditeobjekte führen den
Städtevergleich mit den geringsten mittleren CO2-Emissionen an. Der Median
liegt hier mit rund 25 kg/m2/Jahr über 20 % tiefer als z.B. in Zürich oder
Genf. Der Sanierungsbedarf bleibt dennoch auch in Basel gross. Die BKB zeigt
hier, was bei nachhaltigen Sanierungen zu beachten ist.

CO2-Emissionen von Renditeliegenschaften, Verteilung nach kg/m2/Jahr
(modellbasierte Schätzung)

[IMAGE]

Gesamtbild 2021: Positiv mit Fragezeichen für die Zukunft
Immobilien-Direktanlagen erwiesen sich 2021 in Basel-Stadt und auch
schweizweit als krisenresistente und rentable Investition. Der
mittelfristige Ausblick ist jedoch unsicher: Die Zinswende kommt evtl.
rascher und früher als erwartet und dämpft damit die Preisentwicklung bei
Immobilien. Ungewiss sind auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine. Auch
wenn die Preise vorderhand noch weiter steigen, so wird sich zumindest die
Dynamik mit einiger Wahrscheinlichkeit abschwächen.

Ausblick

[IMAGE]


Für weitere Auskünfte
Patrick Riedo
Leiter Kommunikation
Basler Kantonalbank, CEO Office
Telefon 061 266 27 89
medien@bkb.ch

Seit ihrer Gründung im Jahr 1899 ist die Basler Kantonalbank in der Region
Basel verwurzelt und heute vorwiegend in der Nordwestschweiz als
Universalbank tätig. Die Nachhaltigkeit im Kerngeschäft und Betrieb wird
dabei schon seit über zehn Jahren vorangetrieben; heute ist sie Dreh- und
Angelpunkt sämtlicher Geschäftsentscheide. Bereits seit 2021 erreicht die
BKB betr. CO2-Ausstoss das Netto-Null-Ziel im Betrieb.
Ihre Privatkundinnen und -kunden begleitet die BKB mit einem zielgerichteten
Beratungsprozess eng durch alle Lebenszyklen. Dabei baut die BKB im
Kerngeschäft ihr Angebot an nachhaltigen Lösungen laufend aus. Das Gewerbe,
aber auch grosse Firmenkunden sowie institutionelle Anleger und Banken
finden bei der BKB ein umfassendes Leistungsspektrum. Sicherheit wird dabei
immer grossgeschrieben. Denn neben einer komfortablen Eigenmittelausstattung
verfügt die Basler Kantonalbank über eine Staatsgarantie und ein AA+ Rating
von Standard & Poor's.
Zum Konzern BKB gehört auch die Bank Cler, die operativ getrennt geführt
wird. Mit ihrer Marktpositionierung als frische Bank mit einem
unkomplizierten Angebot und physischer Präsenz in der ganzen Schweiz ergänzt
sie das Stammhaus BKB optimal. Gemessen an der Bilanzsumme zählt der Konzern
BKB zu den zehn grössten Schweizer Bankgruppen.


---------------------------------------------------------------------------

Ende der Medienmitteilungen

---------------------------------------------------------------------------

   Sprache:          Deutsch
   Unternehmen:      Basler Kantonalbank
                     Aeschenvorstadt 41
                     4051 Basel
                     Schweiz
   Telefon:          061 266 27 89
   E-Mail:           investorrelations@bkb.ch
   Internet:         www.bkb.ch
   ISIN:             CH0009236461
   Valorennummer:    923646
   Börsen:           SIX Swiss Exchange
   EQS News ID:      1336893



   Ende der Mitteilung    EQS News-Service
---------------------------------------------------------------------------

1336893 27.04.2022

°

Neueste exklusive Artikel