DAX: Auf frischen Jahrestiefs
Wie bereits am Montag geschehen, wiederholte sich die Kursentwicklung im DAX auch am Dienstag. Nach einem anfänglich hoffnungsvollen Start in den Tag setzen in der zweiten Tageshälfte deutliche Verluste ein, diesmal ist das Barometer sogar auf ein frisches Jahrestief zurückgefallen.
Die Widerstände um 12.800 Punkten waren für den DAX-Index ohnehin recht hohe Hürden, ein nachhaltiger Ausbruch zur Oberseite wurde nicht favorisiert, stattdessen stand fortlaufend ein Test der Jahrestiefs aus Anfang März bei 12.438 Punkten im Mittelpunkt. Heute war es dann so weit, nach einem hoffnungsvollen Start in den Dienstagshandel rutschte das Barometer in der zweiten Tageshälfte auf 12.430 Zähler ab.
Damit aber nicht genug, die Ausdehnung der aktuell laufenden Verkaufswelle ausgehend von den Zwischenhochs bei 14.709 Punkten aus Anfang Juni könnte neuerliche Tiefstände hervorbringen, denkbar wären jetzt Abschläge auf 11.600 Punkte. Hierzu müssen allerdings die Märztiefs mindestens per Tagesschlusskurs unterschritten werden.
Eine Aufwärtsvariante kann unter den gegebenen Umständen und eines drohenden Gasmangels für den DAX derzeit nicht abgeleitet werden, erst oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts sowie der Kursmarke von mindestens 13.635 Punkten könnte eine längere Erholungsbewegung erfolgen.
Die meisten Wirtschaftsdaten für den heutigen Handelstag wurden bereits durchgegeben, bei den Einkaufsmanagerindizes gab es durchaus Licht und Schatten, sodass die Erwartungen zum Teil erfüllt worden sind. Die letzte planmäßige Nachricht für den Dienstag folgt um 16:00 Uhr mit Zahlen zum Auftragseingang der Industrie aus Mai der US-Amerikaner. Am Mittwoch sind dann die USA wieder in voller Stärke zurück, der Fokus liegt hierbei ganz klar auf dem Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung, welcher um 20:00 Uhr veröffentlicht wird.
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