DAX: Etwas Luft ist noch vorhanden
Der Deutsche Aktienindex DAX hat in der abgelaufenen Handelswoche seine Verlustserie im Bereich seiner Jahrestiefs stoppen können und ist kurzzeitig zur Oberseite abgedreht. Hierbei gelang es sogar das Niveau von rund 13.000 Punkten zurückzuerobern, allerdings bleiben die Abwärtsrisiken aufgrund der unsicheren Entwicklung der Weltwirtschaft und rasch steigenden Zinsen weiter als hoch zu bewerten.
Das zuletzt freigesetzte Kurspotenzial für den DAX-Index kann von 13.000 Punkten weitere Gewinne generieren und das Barometer an seine nächste Kurslücke sowie die Unterseite des symmetrischen Dreiecks um 13.132 Punkten weiter aufwärts drücken. Dort wird anschließend die nächste Weichenstellung für den Index erwartet, technisch könnten neuerliche Jahrestief auf Anleger zukommen.
Eine direkte Kehrtwende und anschließender Rückfall unter die aktuellen Jahrestiefs von 12.400 Punkten würde dagegen für unmittelbares Abwärtsrisiko in Richtung 12.200 und darunter 11.600 Punkte sorgen. Dieses Szenario sollten Investoren weiter im Hinterkopf behalten, ein alternatives Szenario wäre dagegen ein tragfähiger Doppelboden im Bereich der aktuellen Jahrestiefs.
Erste Wirtschaftsdaten wurden von Japan in der Nacht zum Montag mit Zahlen zu der Geldmenge M2 per Juni, Maschinenaufträgen aus Mai (Kernrate) sowie den aktuellen Werkzeugmaschinenaufträgen aus Juni (vorläufig) vorgelegt. Um 10:00 Uhr meldet Italien Einzelhandelsumsätze aus Mai, gefolgt vom OECD-Frühindikator per Mai zur Mittagsstunde.
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