Markt Update: Dax fällt wieder ins Minus zurück - Milliarden-Auftrag bei Siemens Energy geht unter - nach HelloFresh, Norma warnt jetzt auch Ceconomy

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Dax · Quelle: Curioso/Shutterstock.com

Der Dax hat sichtlich Probleme mit der EZB-Entscheidung umzugehen. Nachdem er im Minus gestartet war, konnte er sich kurzfristig ins Plus hangeln, um danach wieder ins Minus zurückzufallen. Auf Wochensicht sieht es zwar für den Dax mit einem Plus von rund 2,5 Prozent bislang sehr gut aus, doch die Frage ist mit Sicherheit, wie wird es weitergehen. 

Nachdem die Schnäppchenjäger bislang eher das Marktgeschehen bestimmt haben, ist die große Frage, wann kommen die großen Adressen zurück ins Spiel. An der Wall Street haben die Indizes erst gegen Handelsschluss deutlicher zugelegt. Da in New York die institutionellen Anleger in vielen Fällen immer erst kurz vor Handelsschluss zugreifen - umgangssprachlich "Smart Money" . könnte es ein erstes Anzeichen sein, dass auch die großen Kapitalsammelstellen wieder mutiger werden. 

Vor dem Ende der Quartalsberichtssaison dürfte allerdings weiterhin die Handbremse angezogen bleiben. Besonders in der kommenden Woche geht es dann rund. Hier berichten großen Tech-Konzerne Microsoft, Alphabet, Meta, Amazon und Apple. Danach dürfte sich wohl die Richtung etwas klarer abzeichnen. 

Siemens Energy zieht Großauftrag an Land

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat einen Großauftrag bei der Anbindung mehrerer Windparks in der Nordsee erhalten. Dies sei der bisher größte Auftrag zur Offshore-Netzanbindung der Unternehmensgeschichte, hieß es. In Branchenkreisen ist von einem Auftragsvolumen von knapp einer Milliarde Euro die Rede. Der Aktie hilft das allerdings nicht auf die Sprünge. Nachdem sie in den vergangenen 5 Tagen bereits fast 6 Prozent zugelegt hat, liegt sie heute hauchdünn im Minus.

Ceconomy zieht Prognose zurück

Der Elektronikhändler bekam das eingetrübte Konsumklima im dritten Geschäftsquartal zu spüren und senkte deshalb seine Jahresziele. Eine schwächere Nachfrage, die Inflationsentwicklung und stark steigende Energiekosten belasteten vor allem die Regionen Deutschland, Österreich und die Schweiz, hieß es. Die Aktie bricht um rund 20 Prozent ein.

Nagarro schafft noch mehr

Der IT-Dienstleister hob dagegen zum zweiten Mal im laufenden Jahr sein Umsatzjahresziel an. Der Erlös soll nun mit rund 800 Millionen Euro um etwa 30 Millionen höher ausfallen als bislang angekündigt. Die Profitabilität (Ebitda-Marge) dürfte auf Jahressicht weiter bei 14 Prozent bleiben. Die Papiere ziehen um mehr als 6 Prozent an. 

Mit Material von dpa-AFX

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