BYD-Aktie: 4 gute News, auf die die Aktie nicht reagiert

The Motley Fool · Uhr
E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule

BYD (WKN: A0M4W9) glänzt derzeit mit seinem Autogeschäft, dass weiterhin sehr stark boomt. Allein im Juli 2022 stieg der New Energy Vehicle (NEV)-Absatz um 221,9 % auf 162.530 Fahrzeuge. Auf ein Jahr hochgerechnet, würde er bereits bei 1,95 Mio. Wagen liegen.

Absatz steigt weiterhin sehr stark

Oft wird zwar darüber berichtet, dass BYD Tesla (WKN: A1CX3T) schon überholt hat. Doch dabei wird vergessen, dass Tesla keine Hybrid-, sondern nur reine Elektroautos produziert. Der Elektroauto-Verkauf lag bei BYD im Juli 2022 bei 80.991 Einheiten, während es im Vorjahresmonat noch 24.996 waren. 81.223 Verkäufe entfielen auf Plug-In Hybride (Verbrenner mit Batterie), deren Absatz um 224,1 % zulegte.

Rechnen wir die Verkäufe der reinen E-Auto-Verkäufe zusammen, setzte BYD im zweiten Quartal 2022 180.296 Wagen ab, während es bei Tesla 258.580 waren. So gesehen, liegt das amerikanische immer noch vor dem chinesischen Unternehmen.

Seit Jahresanfang bis Juli 2022 steigerte es seinen NEV-Absatz um 292 % auf 803.880 Wagen.

BYD expandiert international

Doch BYD holt stark auf, expandiert nun auch international und erweitert seine Produktpalette stetig. Im Juli 2022 verkaufte der Konzern in ausländischen Märkten 4.026 Fahrzeuge mit neuen Antrieben.

Zuletzt kündigte er seinen baldigen Markteintritt in Thailand an. Dafür hat das Unternehmen mit dem örtlichen Händler RÊVER Automotive eine Kooperation geschlossen. Das Land möchte seinen NEV-Anteil bis 2030 auf etwa 30 % steigern. In Deutschland plant BYD ab dem vierten Quartal 2022 erste Verkäufe.

Batteriegeschäft boomt ebenfalls

Das chinesische Unternehmen ist aber auch im Batteriegeschäft aktiv. Im Juli 2022 stieg die installierte Leistung um 142,8 % auf 7.287 GWh. Seit Jahresanfang 2022 sind es schon 41.329 GWh.

Selbst Tesla kauft nun BYD-Batterien. Erste Lieferungen an das Werk Berlin haben bereits begonnen. Dabei handelt es sich um BYDs neue und besonders sichere Blade-Batterie, die Tesla zukünftig für sein Model Y nutzen möchte. In China setzt das amerikanische Unternehmen hingegen weiterhin auf CATL- und LG-Energy-Solution-Batterien.

BYD erweitert die Kapazität

Das größte Problem stellt für BYD derzeit die Produktionskapazität dar. So lagen im Juli 2022 mehr als 700.000 Fahrzeugbestellungen vor. Der Konzern eröffnet neue Werke, sodass der Verkauf bereits im August 2022 auf etwa 300.000 Wagen steigen könnte.

BYD erhöht aber auch im Nutzfahrzeugbereich die Kapazität. So entsteht in Huai’an, der östlichen Provinz Jiangsu, eine neue Produktionsstätte für Nutzfahrzeuge und Teile. Nach Fertigstellung erwartet der Konzern einen Jahresumsatz von 15 Mrd. Chinesische Yuan (etwa 2,16 Mrd. Euro).

Seit Jahresanfang 2022 verzeichnet er mit Nutzfahrzeugen einen Rückgang um 26,9 % auf 3.509 Einheiten. Nun soll der Bereich wieder aufholen.

Aktien korrigieren leicht

BYD-Aktien reagieren auf die in Summe positiven News kaum noch, was auch ein Hinweis darauf sein kann, dass sie schon überteuert sind.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD und Tesla.

Motley Fool Deutschland 2022

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