Wasserstoff: 3 News zur Plug Power-Aktie, Linde-Aktie und Thyssenkrupp-Aktie

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Plug Power (WKN: A1JA81) ist eines der hoffnungsvollsten Wasserstoff-Unternehmen, weil es bereits mit vielen Großkonzernen Partnerschaften geschlossen hat, mit SK Inc. aus Südkorea einen strategischen Investor besitzt, die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette bedient und durch das kürzlich beschlossene US-Klimapaket Rückenwind erhält.

1. Plug Power mit Wasserstoff-Elektrolyseur-Auftrag

Plug Power sammelt aber auch immer mehr lukrative Verträge ein. Zuletzt bestellte das französische Wasserstoffunternehmen Lhyfe (WKN: A3DK4Z) zehn PEM-Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt.

Es will so an verschiedenen europäischen Standorten mithilfe von Wind- und Sonnenenergie grünen Wasserstoff produzieren. Dieser soll Gabelstapler und leichte Nutzfahrzeuge aus der Plug Power-Renault (WKN: 893113)-Kooperation antreiben.

Plug Power und Lhyfe kooperieren bereits seit Oktober 2021 und wollen bis 2025 in Europa Wasserstoffanlagen mit einer Leistung von 300 Megawatt entwickeln.

„Wir kommen schnell voran, um unser gemeinsames Ziel mit Lhyfe zu erreichen, die CO2-Emissionen im europäischen Mobilitätssektor in großem Umfang zu reduzieren. Die Nachfrage nach erneuerbarem grünen Wasserstoff wird zunehmen, da sowohl der private als auch der öffentliche Sektor den Betrieb dekarbonisiert, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Energiesicherheit zu verbessern. Zusätzlich zu den leistungsstarken Elektrolyseuren bieten wir Lhyfe durch unser Renault-Joint-Venture und unsere Erfahrung mit wasserstoffbetriebenen Gabelstaplern für Kunden wie Amazon (WKN: 906866) und Walmart (WKN: 860853) weitreichende Mobilitätsmöglichkeiten“, so der Plug Power-CEO Andy Marsh.

2. Linde erhöht emissionsfreie Wasserstoff-Produktion

Aber auch viele bereits etablierte Großkonzerne wie Linde (WKN: A2DSYC) profitieren vom Wasserstoffboom. Der Industriegase-Konzern besitzt umfassendes Know-how in der Wasserstoffproduktion, -speicherung und -verteilung. So hat er schon über 200 entsprechende Tankstellen und Elektrolyseur-Anlagen installiert.

Zuletzt kündigte Linde an, seine grüne Wasserstoffproduktion in Niagara Falls (Bundesstaat New York, USA) mit einem 35-Megawatt-Elektrolyseur mehr als zu verdoppeln. Das Unternehmen will die Anlage bauen und ab 2025 selber betreiben. Linde plant bereits weitere Elektrolyseur-Projekte, um seine US-Kunden mit Flüssigwasserstoff versorgen zu können.

„Linde ist der größte Flüssigwasserstoff-Hersteller der USA, und diese neue Kapazität wird die Produktverfügbarkeit in einer Phase steigender Nachfrage von Kunden aus verschiedenen Endmärkten wie der Luft- und Raumfahrt, der Elektronik und der verarbeitenden Industrie erhöhen“, so Lindes Vize-Präsident für die US-Ostregion Todd Lawson.

3. Thyssenkrupp investiert 2 Mrd. Euro

Vor allem die Industrie setzt zukünftig grünen Wasserstoff zur CO2-Reduktion in der Produktion ein.

Ein Beispiel dafür ist Thyssenkrupp (WKN: 750000). Der Konzern möchte nun 2 Mrd. Euro investieren, um in Duisburg eine der größten wasserstoffbetriebenen Direktreduktionswerke zu errichten.

Dabei ersetzt er Kohle-Hochöfen durch Wasserstoff-Direktreduktionsanlagen. Sie sparen jährlich 3,5 Mio. Tonnen CO2 ein und produzieren jährlich mehr als 2 Mio. Tonnen Stahl.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Walmart.

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