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Trading-Chance Beiersdorf: Die Luft nach oben ist dünn … nach unten nicht

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als Beiersdorf Anfang August die Ergebnisse des ersten Halbjahres vorlegte, fielen die überraschend stark aus. Aber die Effekte der negativen Einflüsse auf die Konjunktur dürften erst ab dem laufenden Quartal deutlicher wirken. Und die Aktie notiert auf einem Level, das ein „Best Case“-Szenario einpreist. Eine Trading-Chance Short.

Beiersdorf gehört zu den gerade einmal fünf DAX-Aktien, die gerechnet ab Jahresbeginn ein Plus ausweisen. Die Frage stellt sich, wie bei den meisten anderen im Plus liegenden DAX-Titeln auch: wieso? Die Antwort fällt nicht überzeugend aus … und macht Beiersdorf-Aktie dadurch zu einem interessanten Kandidaten für einen Short-Trade.

Schon jetzt (zu) hoch bewertet

Beiersdorf produziert, grob gesagt, Markenartikel für den Drogeriebereich. Labello, Hansaplast, Nivea, tesa und andere alteingesessene Marken gehören zu diesem Portfolio. Diese Produkte liefen im ersten Halbjahr hervorragend. Beiersdorf konnte den Umsatz um 10,5 Prozent steigern, der Gewinn stieg nach Steuern um 25 Prozent. Das ist ein starkes Ergebnis, aber zwei Gründe sprechen dagegen, dass die Aktie deshalb vom aktuellen Kurslevel aus noch allzu viel Luft nach oben hätte.

Zum einen war der Druck auf den Konsum im ersten Halbjahr noch deutlich geringer als sich das für das laufende Quartal abzeichnet und im vierten Quartal zu erwarten ist, so dass die Dimension der Gewinnsteigerung für 2022 insgesamt wohl niedriger ausfallen dürfte, was Beiersdorf auch durch die Beibehaltung der bisherigen 2022er-Prognose indirekt bestätigte. Zum anderen ist die Aktie im Vergleich zum Gewinnsteigerungs-Potenzial, welches die Analysten für 2023 und 2024 sehen, schon teuer. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis liegt aktuell auf Basis der 2022er-Gewinnschätzung knapp über 30. Zu teuer, wenn die derzeitigen Prognosen von in den kommenden zwei Jahren nur noch prozentual einstellig steigenden Unternehmensgewinnen eintrifft. Und sollten diese Prognosen aufgrund des rezessiven Umfelds gesenkt werden, ohnehin.

An dieser Beton-Hürde vorbei zu kommen, wird schwierig

Hinzu kommt das charttechnische Bild, das sich am deutlichsten offenbart, wenn man sich das längerfristige Chartbild auf Wochenbasis ansieht. Hier sehen wir, dass die Beiersdorf-Aktie in eine Zone zwischen 103 und 108 Euro hinein gelaufen ist, in der sie seit Ende 2019 immer wieder nach unten abgedreht hatte. Und die derzeitigen Rahmenbedingungen sind nicht geeignet, um auf einen signifikanten Ausbruch nach oben zu setzen. Warum aber ist die Aktie überhaupt so weit gelaufen?

Quelle: marketmaker pp4

Man darf vermuten, dass das das Resultat von nach „sicheren Häfen“ suchendem Kapital ist. Nach Aktien also, die vielleicht nicht viel Luft in Sachen Gewinnsteigerung haben, dafür aber wegen einer stabilen Umsatzperspektive auch nicht so sehr unter die Räder kommen, wenn sich das Szenario einer Rezession verfestigen sollte. Solche "Verlegenheitskäufe" erschöpfen sich aber schnell, zumal andere Trader solche Kursanstiege gerne nutzen, um ihrerseits die Aktie zu verkaufen und/oder Short zu gehen. Ob Beiersdorf bereits kurzfristig wieder deutlich aus dieser Zone 103/108 Euro nach unten herausfällt, lässt sich nicht vorhersagen. Aber die Chance, dass es dazu kommt, ist gut genug, um die Aktie auf der Short-Seite ins Visier zu nehmen.

Eine Positionierung gegen die laufenden Verlegenheitskäufe

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 131,776 Euro, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 3,67. Den Stop Loss würden wir bei 110,50 Euro, knapp über der aktuell angesteuerten, langfristigen Widerstandszone, platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 2,12 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Beiersdorf lautet UK5KCN.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  108,05 Euro,  117,25 Euro 

Unterstützungen:  102,85 Euro,  96,80 Euro,  94,73 Euro,  88,94 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Beiersdorf

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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