DAX: Zwischen Licht und Schatten
Der Deutsche Aktienindex DAX wird fortlaufend von hohen Schwankungen bestimmt, derzeit kämpft das Barometer um die psychologisch relevante Marke von rund 13.000 Punkten. Unterdessen werden aus der Wirtschaft gegensätzliche Daten gemeldet, im Großraum New York stieg der Index für das verarbeitende Gewerbe stärker an als zuvor erwartet worden war, im Großraum Philadelphia wurde dagegen ein stärkerer Rückgang verzeichnet.
Ein Blick auf das heimische Leitbarometer zeigt weiterhin akute Absturzrisiken, sobald ein seit Anfang Juli bestehender Aufwärtstrend endgültig zur Unterseite verlassen wird. Hier könnte es dann rasch zunächst auf die Septembertiefs bei 12.603 Punkten abwärtsgehen, die logische Konsequenz darunter wären weitere Abschläge auf die Jahrestiefs bei 12.390 Zählern.
Ein bullisches Szenario kann bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung nicht abgeleitet werden, vollständigkeitshalber dürfte es erst oberhalb des EMA 200 bei derzeit 13.941 Punkten zu größeren und länger andauernden Kursgewinnen kommen.
Wegen des heute anstehenden Verfallstages (Hexensabbat) sollten sich Investoren auf erhöhte Schwankungen an den Aktienmärkten einstellen. Für zusätzliche Vola dürften aber auch die in der Nacht zum Freitag vorgestellten Daten aus China sorgen, hier wurden Zahlen zu Anlageinvestitionen, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und Arbeitslosenquote per August vorgelegt. Italiens Handelsbilanzsaldo aus Juli folgt um 10:00 Uhr, um 11:00 Uhr stehen europaweite Verbraucherpreise aus August (endgültig) auf der Agenda.
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