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APA ots news: Erfolgreiche Drohnen-Testflüge für EU-Projekt GOF 2.0 in Österreich - BILD

St. Georgen am Ybbsfeld (APA-ots) - Der Drohnenmarkt wächst rasant und  
unbemannte Flugzeuge, darunter auch Lufttaxis, sind der nächste 
wichtige Schritt für die Entwicklung luftseitiger, digitaler 
Mobilitätstechnologien. Das SESAR JU-Projekt GOF 2.0 Urban Airspace 
Validation entwickelt Lösungen für die sichere und nachhaltige 
Integration von unbemannten Luftfahrzeugen und Lufttaxibetrieb im 
städtischen Luftraum. Im September fand in Österreich eine wichtige 
Testreihe statt, deren Erkenntnisse einen Meilenstein für die 
Weiterentwicklung markieren. 

15 Partner aus der Wissenschaft, sowie der Drohnen- und 
Luftfahrtindustrie arbeiten im Rahmen des EU-Projekts GOF 2.0 
zusammen, um eine sichere, geordnete und effiziente Steuerung von 
unbemannten Luftfahrtsystemen in einer Umgebung mit bemannter 
Luftfahrt zu ermöglichen. Die Interoperabilität steht im Vordergrund 
und ermöglicht eine sichere (Daten-) Kommunikation zwischen den luft- 
und bodenseitigen Systemen. Dadurch entsteht ein "System der 
Systeme", welches klassische Luftverkehrsmanagement sowie neue und 
verbesserte drohnenspezifische Dienste vereint. Das internationale 
Konsortium besteht aus Estonian Air Navigation Services (EANS), 
Dimetor, Airbus Urban Mobility GmbH, Aviamaps, CAFA Tech, DroneRadar, 
EHang, Fintraffic ANS, Frequentis, PCSS Poznaskie Centrum 
Superkomputerowo-Sieciowe, Polish Air Navigation Services Agency, 
Robots.Expert, Threod Systems, Unmanned Life, Vaisala. 

Grundlage für eine wirtschaftliche und skalierbare Nutzung dieser 
neuartigen luftgestützten Mobilitätstechnologie ist die weitere 
Integration von Flughafen- und Hafeninfrastruktur, öffentlichem 
Verkehr sowie Logistikzentren. Im Fokus steht bei allen 
Anwendungsfällen die Effizienzsteigerung im Vergleich zu 
bodengestützten Technologien sowie die Unterstützung einer nahtlosen 
Transportkette zwischen urbanen Bereichen und den Flughäfen unter 
Berücksichtigung höchster Sicherheitsanforderungen. 

Die im Rahmen des Projektes entwickelten Systeme werden in 
verschiedenen europäischen Ländern seit April 2022 zusammen mit den 
Flugsicherungsbehörden validiert. Der Flughafen St. Georgen am 
Ybbsfeld - unweit Amstetten - wurde für die österreichische 
Validierung gewählt. Dabei wurden unter anderem die automatisierte 
Paketzustellung im Tiefflug und deren sicheres Zusammenspiel mit dem 
konventionellen Flugverkehr als Beispiel für einen realitätsnahen 
Anwendungsfall umfassend getestet. 

"Es ist von höchster Wichtigkeit, dass die 
Drohnensteuerungssysteme nahtlos mit dem Luftverkehrsmanagement 
interagieren und so einen sicheren und reibungslosen Ablauf 
gewährleisten können", erklärt Günter Graf, Vice President New 
Business Development and Innovation bei Frequentis, dem 
österreichischen GOF 2.0 Partner und Gastgeber dieser Validierung. 
"Herzlichen Dank an unsere Partner für die die gute Zusammenarbeit 
und ihren Besuch bei uns in Österreich. Das Team funktioniert 
hervorragend, und die Ergebnisse sind vielversprechend." 

Die Ergebnisse der GOF2.0-Demonstrationen unterstreichen die 
technischen Möglichkeiten sowie die künftigen Herausforderungen bei 
der Integration gleichzeitiger unbemannter Flüge in den mit der 
bemannten Luftfahrt geteilten städtischen Luftraum auf der Grundlage 
der Initiative der Europäischen Kommission zur Integration von 
Drohnen in den europäischen Luftraum.  "Die GOF 2.0-Demonstrationen 
zeigen, wie wichtig es ist, U-Space-Informationen direkt in die 
Mission-Control-Systeme der Drohnenbetreiber zu integrieren", sagt 
Jonas Stjernberg, Senior Vice President und Partner bei 
Robots.Expert: "Die größte Herausforderung für die Industrie und die 
Regulierungsbehörden besteht darin, sicherzustellen, dass die 
U-Space-Systeme auf europäischer Ebene interoperabel sind." 

Dieses Projekt wurde im Rahmen des SESAR 3 Joint Undertaking 
EU-Forschungs- und Innovationsprogramms "Horizon 2020" unter der 
Fördervereinbarung Nr. 101017689 gefördert. Weitere Informationen 
finden Sie auch auf der Projektwebsite: [www.gof2.eu] 
(http://www.gof2.eu/). 

Über Frequentis 

Frequentis ist globaler Anbieter von Kommunikations- und 
Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen 
Aufgaben. Das börsennotierte Familienunternehmen entwickelt 
innovative Lösungen in den Segmenten Air Traffic Management (zivile 
und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & 
Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Bahn, Schifffahrt). 
Mit einem Marktanteil von 30% ist die Gruppe Weltmarktführer bei 
Sprachkommunikationssystemen für die Flugsicherung. Global führend 
ist Frequentis auch im Informationsmanagement und bei 
Nachrichtensystemen für die Luftfahrt. 

Als Weltkonzern mit etwa 2.150 MitarbeiterInnen verfügt Frequentis 
über ein globales Netzwerk von Gesellschaften in über 50 Ländern, der 
Firmensitz ist in Wien. Die Produkte, Services und Lösungen sind bei 
Kunden an mehr als 40.000 Arbeitsplätzen in rund 150 Ländern im 
Einsatz. 

Frequentis notiert an der Wiener und Frankfurter Börse, ISIN: 
ATFREQUENT09, WKN: A2PHG5. Im Jahr 2021 wurde ein Umsatz von EUR 
333,5 Mio. und ein EBIT von EUR 29,0 Mio. erwirtschaftet. 

Dort, wo Frequentis-Systeme zum Einsatz kommen, sind Menschen für 
die Sicherheit anderer Menschen und Güter verantwortlich. Lösungen 
zur Luftverkehrsoptimierung für Flugsicherungszentralen unterstützen 
bei der Reduktion von Emissionen. 

Über SESAR 3 JU 

SESAR 3 Joint Undertaking ist eine institutionalisierte 
europäische Partnerschaft zwischen Partnern aus dem privaten und 
öffentlichen Sektor, die durch Forschung und Innovation die 
Verwirklichung des digitalen europäischen Luftraums beschleunigen 
soll. Zu diesem Zweck werden die modernsten technologischen Lösungen 
zur Steuerung von konventionellen Flugzeugen, Drohnen, Lufttaxis und 
anderen Geräten, die in größeren Höhen fliegen, genutzt, entwickelt 
und beschleunigt. Die SESAR-3-JU-Partnerschaft bringt die EU, 
Eurocontrol und mehr als 50 Organisationen zusammen, die die gesamte 
Wertschöpfungskette der Luftfahrt abdecken, von Flughäfen, 
Luftraumnutzern aller Kategorien, Flugsicherungsdienstleistern, 
Drohnenbetreibern und Dienstleistern, der Fertigungsindustrie und der 
Wissenschaft. Die Partnerschaft arbeitet auch eng mit den 
Regulierungs- und Normungsgremien, insbesondere der EASA und der 
Eurocae, sowie mit wichtigen Interessengruppen wie Berufsverbänden, 
der Raumfahrt- und Militärbranche und globalen Partnern zusammen. 

Weitere Bilder in der [APA-Fotogalerie] 
(https://www.apa-fotoservice.at/galerie/30510) 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   Barbara Fürchtegott, Head of Communications 
   barbara.fuerchtegott@frequentis.com, +43 1 81150-4631 
    
   Stefan Marin, Head of Investor Relations 
   stefan.marin@frequentis.com, +43 1 81150-1074 
    
   www.frequentis.com 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/7378/aom 

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OTS0073    2022-10-03/10:46

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