DAX: Erholung verpufft
Zu Wochenbeginn haben sich auch die US-Indizes von ihrer schwachen Seite gezeigt und mussten mit Abschlägen aus dem Handel gehen. Per Saldo beendete der DAX im regulären Xetra-Handel ohne einen nennenswerten Zugewinne den Montag, kam nachbörslich jedoch erneut unter Druck. Insbesondere Rezessionsängste und weiter steigende Zinsen belasten die Märkte.
In der Zwischenzeit markierte der US-Technologieindex NASDAQ 100 frische Jahrestiefs und steuert auf seine nächstgrößere Unterstützung bei 10.750 Punkten zu. Das Bild beim deutschen Leitindex DAX ist etwas differenzierter, dieser schloss im gestrigen Handel seine in der letzten Woche gerissene Kurslücke und könnte von hier aus wieder zur Oberseite ansteigen. Allerdings wird ein Test des 50-Tage-Durchschnitts bei 12.815 Punkten erst oberhalb von 12.600 Punkten möglich.
Ein bärisches Szenario würde dagegen ganz klar unterhalb von 12.135 Punkten einsetzen und das Barometer in Richtung seiner Jahrestiefs bei 11.862 Punkten herunterdrücken.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Dienstag mit Zahlen zum Leistungsbilanzsaldo aus August (saisonbereinigt) vorgelegt, in den frühen Morgenstunden wurde das Economy Watchers Sentiment per September nachgeschoben. Ab 9:00 Uhr wird der deutsche Maschinenbaugipfel (VDMA) tagen, um 10:00 Uhr steht Italiens Industrieproduktion per August im Fokus.
Zur Mittagsstunde folgt der OECD-Frühindikator per August, zeitgleich stoßen die USA mit dem NFIB Small Business Index per September dazu. Mit Spannung dürfte ab 15:00 Uhr noch eine Pressekonferenz zum World Economic Outlook (WEO) der Weltbank und des IWF in Washington von Investoren aufgenommen werden.
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.