Personal ist für Meta Platforms keine High Priority, das Metaverse schon!

The Motley Fool · Uhr

Meta Platforms (WKN: A1JWVX) kämpft mit der aktuellen Marktlage. Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram leben von digitaler Werbung. Jetzt, wo wir uns in einem rückläufigen Wirtschaftszyklus befinden, ist es entsprechend umso schwieriger, die Erlöse auf dem Niveau der Vorjahre zu halten.

Wir haben das im vergangenen Quartalszahlenwerk sehr deutlich gesehen: Meta Platforms ist im Moment auf einem Schrumpfkurs. Allerdings ist zumindest ergebnisseitig ein Teil darauf zurückzuführen, dass das Management rund um Mark Zuckerberg so massiv in das Metaverse investiert.

Personal und das Metaverse sind heute unsere zwei relevanten Dinge. Für das Top-Management hat offenbar nämlich nur eines Priorität, das andere dürfte sogar weiter geschröpft werden. Hier die Details.

Meta Platforms: Personal ist keine High Priority

Im Moment existieren interessante Schlagzeilen rund um Meta Platforms. So plant das Top-Management offenbar mit Massenentlassungen bei dem Konzern. Das Personal solle Dienstreisen absagen und sich bereithalten. Gute Aussichten für Mitarbeiter sind das nicht, wobei aus Konzernkreisen bereits früher verlautbart worden ist, dass es Einsparungen geben werde.

Interessant ist für mich jedoch vor allem die folgende Aussage in diesem Zusammenhang: Meta Platforms werde, so CEO Mark Zuckerberg, lediglich Investitionen in sogenannten High-Priority-Areas tätigen. Die meisten anderen Teams dürften im Laufe des nächsten Jahres eher auf dem jetzigen Stand verweilen. Oder eben sogar schrumpfen.

Konkret übersetzt heißt das, dass Personal jetzt eben keine High Priority ist, was wir erst einmal so stehen lassen können. Aber auch, dass das Metaverse, was eine klare, hohe Priorität für Mark Zuckerberg besitzt, weiter massiv bedient wird. Und das, obwohl das Kerngeschäft im Moment eher schwächelt und der operative Turnaround auch mit diesen verlustreichen Investitionen zusammenhängt.

Geduld … und eine Highroller-Wette

Meta Platforms und insbesondere das Management-Team um Mark Zuckerberg wagt die Highroller-Wette. Sie schwören die Investoren nicht nur auf Geduld ein. Nein, sondern sie setzen auch in schwierigen Zeiten weiterhin mit einem hohen Investitionsvolumen auf ein strategisches Fragezeichen. Schließlich ist das Metaverse noch kein so reifer Markt, dass wir von einem sicheren Milliardenpotenzial sprechen dürften.

Das wirft inzwischen weiter Fragezeichen auf. So zum Beispiel, ob das Management selbst die Intaktheit der eigenen sozialen Netzwerke in Gefahr sieht und entsprechend deshalb investiert, um einen neuen Markt zu erschließen. Generell bleiben die sozialen Netzwerke wie Facebook, WhatsApp und Instagram ein großartiges Geschäft. Trotzdem: Die Prioritäten sind weiterhin rätselhaft. Investoren sollten sich auf schwierige Zeiten zumindest einstellen. Das Personal sowieso, sie dürften vorgewarnt sein.

Der Artikel Personal ist für Meta Platforms keine High Priority, das Metaverse schon! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.

Motley Fool Deutschland 2022

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