TUI zahlt Staatshilfen vollständig zurück

Frankfurt (Reuters) - Der Reisekonzern TUI hat alle Staatshilfen aus der Corona-Krise zurückgezahlt.
Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) erhalte eine abschließende Zahlung in Höhe von 750 Millionen Euro, teilte die Firma am Freitag mit. "Dies ist ein sehr wichtiger Tag für die TUI – der Fahrplan zur Rückführung der Staatshilfen wurde konsequent und zügig umgesetzt", sagte TUI-Chef Sebastian Ebel. "Die TUI ist gestärkt auf Kurs, jetzt geht der Blick nach vorne, der Fokus liegt auf profitablem Wachstum."
TUI hatte in der vergangenen Woche wie zuvor angekündigt eine Kapitalerhöhung über 1,8 Milliarden Euro über die Bühne gebracht, um die Hilfen zurückzuzahlen. Als der Tourismus angesichts der Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2020 zusammenbrach, hatte der Bund TUI mit 4,3 Milliarden Euro gestützt, um eine Pleite zu verhindern: 1,3 Milliarden Euro davon waren Stille Einlagen und drei Milliarden Euro KfW-Kredite. Inzwischen hat sich das Reisegeschäft kräftig erholt.
(Bericht von Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)