ProSiebenSat.1 baut 400 Stellen ab

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München (Reuters) - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 streicht in Deutschland rund 400 Arbeitsplätze.

Der Stellenabbau solle sozialverträglich erfolgen und betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend vermieden werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Darunter seien auch vakante Stellen, die nicht nachbesetzt würden, erklärte eine Sprecherin. Der Abbau entspricht einem Zehntel der etwa 4000 Vollzeitstellen in der Firmenzentrale und in der Unterhaltungs-Sparte. "Der Stellenabbau ist eine schwierige, jedoch unternehmerisch notwendige Entscheidung, damit ProSiebenSat.1 seine Ertragskraft steigert und wieder nachhaltig und gesund wachsen kann", erklärte Vorstandschef Bert Habets. Er hatte zuvor bereits einen dreistelligen Personalabbau in Aussicht gestellt, ihn aber bisher nicht beziffert.

Der ehemalige RTL-Manager will das Unternehmen um ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 mit Kostensenkungen und einer Konzentration auf das Unterhaltungsgeschäft wieder in die Erfolgsspur bringen. Durch den Abbau erwartet der Konzern in diesem Jahr eine Verringerung der Personalkosten um einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. "Der vollständige Kosteneffekt für 2024 wird sich auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen."

(Bericht von Alexander Hübner und Sabine Wollrab, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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