Johnson & Johnson wird erneut optimistischer - Medizintechnik floriert

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Der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hebt nach einem unerwartet starken zweiten Quartal ein weiteres Mal seine Prognose für das Jahr an. Zwischen April und Juni hat das Unternehmen vor allem von einem starken Medizintechnikgeschäft profitiert. Aber auch das vor der Abspaltung stehende Konsumentengeschäft und die Pharmasparte konnten zulegen, wie der Konzern am Donnerstag in New Brunswick mitteilte. Im vorbörslichen US-Handel ging es für das Papier zuletzt um 1,6 Prozent nach oben.

Das Management um Konzernchef Joaquin Donato peilt jetzt auf Jahressicht abseits des Corona-Impfstoffs einen Erlös in der Spanne von 98,8 bis 99,8 Milliarden US-Dollar (88,2 bis 89,1 Mrd Euro) an. In der Mitte der Bandbreite wäre dies ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits im April hatte der Konzern nach einem starken Jahresstart die Latte angehoben - die neuen Ziele liegen nun an beiden Enden der Spanne nochmals um 0,9 Milliarden Dollar höher.

Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz trotz Einbußen im Corona-Geschäft im Vergleich zum Vorjahr um gut sechs Prozent auf 25,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier weniger erwartet, ebenso hatten sie mit einem geringeren Profit gerechnet.

Der von den Branchenkennern vorrangig betrachtete bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) kletterte den Angaben zufolge um gut acht Prozent auf 2,80 Dollar. Auch für diese Kennziffer gibt sich das Management auf Jahressicht jetzt optimistischer. Unter dem Strich stieg der Überschuss um knapp sieben Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar.

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