Kreise: Finanzinvestoren erwägen Verkauf oder Börsengang von Stada

dpa-AFX · Uhr

BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Stada könnte Kreisen zufolge bald einen neuen Eigentümer finden oder an die Börse gehen. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven erwägten mehrere Optionen, darunter auch den Verkauf des hessischen Arzneimittelherstellers ohne dessen Russland-Geschäft, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei einer Veräußerung könnte Stada mit rund zehn Milliarden Euro bewertet werden.

Auch ein Börsengang sei eine Möglichkeit für die weitere Zukunft des Unternehmens. Zum Zeitpunkt der Übernahme war Stada an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und im MDax gelistet. Vertreter der drei beteiligten Unternehmen lehnten eine Stellungnahme laut Bloomberg ab.

Bain und Cinven hatten sich 2017 darauf geeinigt, 5,3 Milliarden Euro für Stada auf den Tisch zu legen. Das Unternehmen bei Bad Vilbel vor den Toren Frankfurts beschäftigt heute rund 10 000 Mitarbeiter und ist in mehr als 30 Märkten tätig, darunter Deutschland und Russland. Im vergangenen Jahr stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um knapp ein Fünftel auf 875 Millionen Euro./ngu/he

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