Aktien Osteuropa Schluss: Budapester Bux schwächelt nach Rekordhoch

dpa-AFX · Uhr

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung eingeschlagen. Während in Prag und Warschau geringe Zuwächse verbucht wurden, gab der Aktienmarkt in Moskau nach und auch die Leitbörse in Budapest gab nach ihrem Rekordhoch am Vortag leicht nach.

Konjunkturseitig richteten sich die Blicke der Marktteilnehmer zur Wochenmitte auf die USA. Dort stieg die Inflationsrate im August auf 3,7 Prozent. Die Kerninflation ging unterdessen etwas zurück. "An den Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer Sitzung nächste Woche stillhält, wird sich durch die Daten kaum etwas ändern", kommentierte Ökonom Bernd Weidensteiner von der Commerzbank.

Der Prager PX legte den dritten Handelstag in Folge zu und stieg um 0,33 Prozent auf 1338,71 Punkte. Unterstützung bekam der tschechische Leitindex von den Aktien des Versorgers CEZ , die um 2,2 Prozent und denen der Komercni Banka , die um 1,7 Prozent zulegten.

Am polnischen Aktienmarkt kam der Leitindex Wig-20 unterdessen bei 1949,65 Punkten nicht vom Fleck. Der breit gefasste Wig schloss zugleich 0,16 Prozent höher bei 66 663,75 Zählern. Als meistgehandelter Wert weiteten die Papiere des Versicherers PZU ihre Vortagesgewinne um 2,5 Prozent aus. Die Anteilsscheine vom Einzelhändler Dino büßten dagegen 1,4 Prozent ein.

In Budapest kam der Leitindex Bux von seinem am Vortag gesetzten Rekordhoch um 0,22 Prozent auf 57 191,42 Punkte zurück. Unter den Schwergewichten schlossen Richter Gedeon und OTP Bank mit Abgaben von bis zu 0,7 Prozent. Magyar Telekom gewannen indes 1,1 Prozent.

In Moskau ging es nach zwei starken Vortagen wieder bergab. Der RTS-Index verlor 1,81 Prozent auf 1030,65 Zähler./spa/APA/ck/jha/

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