BAYER - Die nächste Katastrophe bahnt sich an
- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 33,060 € (XETRA)
Selbst im großen Bild des Wochencharts wird das ganze Ausmaß des Crashs der Bayer-Aktie nicht deutlich. Die Hiobsbotschaft um den Abbruch der Phase III beim potenziellen Blockbuster und Xarelto-Nachfolger Asundexian hatte die Aktie am Montag unter das 2020er Tief bei 39,91 EUR auf das Tief des Jahres 2009 bei 32,69 EUR einbrechen lassen. Die ohnehin schon stark angeschlagene Aktie setzte damit den übergeordneten Abverkauf fort und erreichte das tiefere mittelfristige Abwärtsziel meiner letzten Big-Picture-Analyse von Ende Oktober.
Bayer-Aktie kurz vor weiterem Kurseinbruch
Doch statt an dieser Marke wenigstens einen "dead cat bounce"- eine kurze steile Erholung - zu vollziehen, wurde die Aktie schon gestern wieder an die Unterstützung gepresst. Der nächste Kurssturz scheint kaum vermeidbar.
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Unterhalb von 32,69 EUR liegen die nächsten charttechnischen Kursziele erst wieder bei 29,85 EUR (100%-Projektion der Verkaufswelle von August bis Ende Oktober) und am Kurszielcluster bei 28,89 EUR. Bei 29,85 EUR bestünde die Möglichkeit, dass die Aktie eine größere Erholung starten und damit auch ein Einbruch auf 26,50 EUR vermieden wird.
Sollte die Aktie von Bayer dagegen auch bei 26,50 EUR nicht zu einer Gegenbewegung ansetzen können, kämen die Langfristziele meines Kollegen André Rain bei 24,19 und 22,39 EUR zum Tragen.
Das rettende Ufer ist weit entfernt
Angesichts des drohenden Einbruchs sollten Anleger weiter sehr vorsichtig agieren. Für erfahrene Trader könnte ein Anstieg über 34,00 EUR eine erste Erholungschance bieten. Nachdem diese aber schon bei 34,65 - 35,36 EUR wieder enden könnte, sollte hier mit äußerster Vorsicht agiert werden. Generell wären erst Kurse über 38,00 EUR ein Zeichen für eine Entspannung.
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(© stock3 2023 - Autor: Thomas May, Experte für Fibonacci-Analyse)
