Aurubis reduziert die Dividende

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Der Kupferkonzern Aurubis AG (ISIN: DE0006766504) will die Dividende um 22,2 Prozent auf 1,40 Euro pro Aktie reduzieren, wie der im MDAX gelistete Konzern am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Im Vorjahr wurden 1,80 Euro bezahlt. Die Hauptversammlung findet am 15. Februar 2024 statt. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 77,32 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite somit bei 1,81 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September 2023 endete, erzielte Aurubis ein operatives Ergebnis (EBT) von 349 Mio. Euro (Vorjahr: 532 Mio. Euro). Aurubis spürte im vergangenen Jahr die finanziellen Auswirkungen von Diebstählen und Betrug mit dreistelligem Millionenschaden. Unter dem Strich sackte das Konzernergebnis (IFRS) auf 141 Mio. Euro (Vorjahr: 715 Mio. Euro). Der Umsatz fiel auf 17,06 Mrd. Euro nach 18,52 Mio. Euro im letzten Geschäftsjahr. Im November hatte Aurubis bereits vorläufige Ergebnisse vorgelegt.

Auf das neue Geschäftsjahr 2023/24 blickt das Unternehmen optimistisch. Aurubis erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 ein operatives EBT von 380 bis 480 Mio. Euro.

Die Aurubis AG ist ein Anbieter von Nichteisenmetallen und einer der größten Kupferrecycler der Welt. Die Aurubis-Aktie wird seit 1998 an der Börse gehandelt und ist im MDAX gelistet. Zu den Hauptaktionären zählt mit einem Anteil von rund 30 Prozent der Stahlkonzern Salzgitter. Es werden rund 7.200 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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