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Air Liquide – Industriegasehersteller profitiert von Wasserstoff-Offensive und Carbon Capturing!

DZ BANK · Uhr

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Zykliker aus dem Chemie-Sektor profitieren derzeit von der Aussicht auf eine nachhaltige Absatzbelebung im Jahr 2024, nachdem viele Branchengrößen im vergangenen Jahr angesichts der schwierigen konjunkturellen Gemengelage und hoher Rohstoff- und Energiekosten teilweise deutliche Bremsspuren bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen mussten. Einer der Favoriten ist hier Air Liquide. Der Industriegasehersteller kann aktuell bekanntlich von der weiterhin robusten Nachfrage im Kerngeschäft vor allem bei Industriegasen und medizinischen Gasen profitieren, wobei man hier in allen Kernabsatzmärkten dank teilweise deutlicher Preiserhöhungen attraktive Margen erzielt.

Übergang zur Wasserstoffwirtschaft dürfte Wachstum deutlich anschieben!

Außerhalb des eigentlichen Kerngeschäfts rund um Industriegase und medizinische Gase, das mehr als 85 % der Gesamterlöse zum Kerngeschäft beisteuert, eröffnen sich für Air Liquide vor allem im Anlagenbau-Segment mittelfristig exzellente Wachstumschancen. Insbesondere die Kompetenz im Bereich Wasserstoff-Technologie dürfte Air Liquide mittelfristig in die Karten spielen. Denn mit seiner Konzernsparte Global Markets & Technologies, die unter anderem schlüsselfertige Wasserstoff-Tankstellen, Elektrolyseure sowie passende Lösungen für die Distribution und Lagerung von Wasserstoff anbietet, gehört man in diesem Segment zu den führenden Playern. Gerade in Deutschland kann sich Air Liquide dabei im Zuge der von Bundeswirtschaftsminister Habeck ausgerufenen Wasserstoff-Offensive berechtigte Hoffnungen auf lukrative Großaufträge machen, zumal hier knapp 20 Mrd. Euro in den Ausbau eines Wasserstoff-Kernnetzes sowie des Verteilernetzwerks fließen sollen. Habeck will bis 2032 ein auf alle 16 Bundesländer verteiltes neues Wasserstoff-Kernnetz mit einer Gesamtlänge von 9.700 Kilometer errichten, wobei in der zweiten Stufe der Wasserstoff-Offensive ein Wasserstoff-Verteilnetz entstehen soll, mit dem alle relevanten Regionen und Standorte abgedeckt werden sollen. Maßgeblich finanziert werden soll das auf 270 Terrawatt-Stunden ausgelegte Wasserstoff-Kernnetz durch Investitionen in Höhe von rund 20 Mrd. Euro, wobei die benötigten Wasserstoff-Kapazitäten bis zu 50 % in Deutschland erzeugt werden sollen. Air Liquide verfügt bereits in der Rhein/Ruhr-Region über ein Wasserstoffnetzwerk mit einer Gesamtlänge von 240 Kilometern, während man außerdem seine Wasserstoff-Produktionskapazitäten gemeinsam mit Partnern wie Siemens Energy weiter ausbaut. Gleichzeitig fährt Air Liquide seine Wasserstoff-Kapazitäten gezielt nach oben, wobei u. a. in Oberhausen eine neue 20 MW-PEM-Elektrolyseanlage zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff mit einer Gesamtkapazität von rund 2.900 Tonnen entstehen soll. Air Liquide kann sich daher sowohl beim Aufbau der notwendigen Wasserstoff-Infrastruktur als auch bei den notwendigen Wasserstoff-Erzeugerkapazitäten berechtigte Hoffnungen auf milliardenschwere Großaufträge machen.

Air Liquide ist bei Carbon Capturing-Lösungen bestens positioniert!

Ebenfalls gut positioniert ist Air Liquide im Bereich Carbon Capturing, wobei diese Technologie bei der Erfüllung der ehrgeizigen Klimaziele künftig eine bedeutende Rolle spielen dürfte. Immer mehr Industrieunternehmen setzen bei der Reduktion ihrer CO2-Emissionen auf schlüsselfertige Carbon-Capturing-Lösungen, wobei sich dieser Trend angesichts steigender CO2-Abgaben mittelfristig weiter fortsetzen dürfte. Air Liquide hat in diesem Segment mehrere bedeutende Referenzaufträge vorzuweisen. Neben einer CCUS-Anlage für den französischen Baustoffhersteller EQIOM am Standort in Lumbres realisiert man derzeit eine Carbon-Capturing-Anlage für den Zementhersteller Holcim in Belgien. In Antwerpen ist Air Liquide gemeinsam mit dem Chemiekonzern BASF an der Realisierung des KAIRO @ C-Projekts, mit dem die CO2-Emissionen des Industrieclusters im Hafen von Antwerpen in den ersten zehn Jahren um insgesamt 14,2 Millionen Tonnen reduziert werden sollen, beteiligt. Da Carbon Capturing mittelfristig eine wichtige Rolle bei der Reduktion von CO2-Emissionen in der Industrie spielen werden, bieten sich für Air Liquide in diesem Zukunftsmarkt, der laut einer Erhebung der Marktforscher von Brainy Insights bis 2032 um durchschnittlich 16,5 % p. a. wachsen dürfte, stark aufgestellt.
Air Liquide weiter auf profitablem Wachstumskurs!

Air Liquide konnte zuletzt in Q3 mit einem organischen Umsatzplus von 1,5 % auf 6,81 Mrd. Euro insgesamt ein solides Ergebnis vorweisen, wobei man vor allem in den Kernmärkten Europa und Nordamerika trotz der weiterhin eingetrübten Konjunkturaussichten mit leichten Zuwächsen aufwarten konnte. In den kommenden Quartalen dürften sich die Erlöse im Industriegase-Segment vor allem in der Region Asien/Pazifik wieder etwas erholen, zumal sich die chinesische Binnenwirtschaft langsam wieder erholt. Da man mit der Umsetzung des Effizienzsteigerungs-Programms „ADVANCE“ erfolgreich unterwegs ist und gleichzeitig Preiserhöhungen im Industriegase-Segment durchsetzen kann, dürfte Air Liquide seinen profitablen Wachstumskurs weiter fortsetzen. Für das laufende Fiskaljahr sieht sich Air Liquide auf Kurs seine Jahresziele, die u. a. weitere Margenverbesserungen sowie eine nachhaltige Steigerung beim Gewinn je Aktie vorsehen, sicher erreichen zu können. Aktuell rechnet der Analystenkonsens für 2023 mit einem EPS von 6,50 Euro, während die Konsenserwartungen für 2024 bzw. 2025 ein EPS von 7,01 bzw. 7,69 Euro vorsehen. Fundamental ist Air Liquide mit einem KGV25e von 22,9 nicht zu teuer bewertet.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Air Liquide SA

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Air Liquide SA zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ3N2W, das am 27.06.2025 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Air Liquide SA notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z. B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 160,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Hochtief AG an der maßgeblichen Börse am 20.06.2025 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 160,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 27.06.2025 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Air Liquide SA am 20.06.2025 auf oder über 160,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 02.01.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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