SAP zahlt 222 Millionen Dollar zur Beilegung von US-Bestechungsvorwürfen

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New York (Reuters) - Der Softwarekonzern SAP zahlt rund 222 Millionen Dollar zur Beilegung von Ermittlungen wegen Bestechung in sieben Ländern.

Das US-Justizministerium teilte am Mittwoch mit, dass SAP eine Vereinbarung über einen dreijährigen Aufschub der Strafverfolgung abgeschlossen habe, um den Vorwurf der Bestechung von Regierungsbeamten in Indonesien und Südafrika zu entkräften. SAP habe außerdem einen zivilrechtlichen Vergleich mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC geschlossen, um ähnliche Bestechungsvorwürfe in Aserbaidschan, Ghana, Kenia, Malawi und Tansania sowie in Indonesien und Südafrika zu klären.

Laut den Behörden erstreckten sich die mutmaßlichen Bestechungspraktiken über den Zeitraum von 2013 bis 2022 und beinhalteten die Fälschung von SAP-Büchern und -Aufzeichnungen, um die Bestechungsgelder als legitime Geschäftsausgaben erscheinen zu lassen. SAP teilte mit, die Vergleiche zu begrüßen. Mit den Vereinbarungen seien alle Compliance-bezogenen Ermittlungen in den USA und Südafrika beendet.

(Bericht von Jonathan Stempel, geschrieben von Birgit Mittwollen; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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