Investitionen in Mobilfunknetz schmälern Gewinn von 1&1

Frankfurt (Reuters) - Gestiegene Kosten für den Aufbau eines eigenen Mobilfunknetzes haben im vergangenen Jahr den Gewinn von 1&1 gedrückt.

Das operative Ergebnis sei um 5,7 Prozent auf 653,8 Millionen Euro gesunken, teilte die Mobilfunk-Tochter von United Internet am Donnerstag mit. Der Umsatz habe aber 3,4 Prozent auf 4,10 Milliarden Euro zugelegt, wobei die wichtigen Service-Erlöse lediglich um unterdurchschnittliche 2,1 Prozent gewachsen seien. Im vergangenen Jahr gewann 1&1 480.000 neue Kunden, nachdem 2022 350.000 Kundenverträge hinzugekommen waren.

Für 2024 stellte das Unternehmen einen Anstieg des Betriebsgewinns von zehn Prozent und der Service-Umsätze von etwa vier Prozent in Aussicht. Das Investitionsvolumen solle um rund 28 Prozent auf etwa 380 Millionen Euro steigen.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)