Trading-Chance Aixtron: Lage besser als befürchtet … das bietet Chancen
Die Halbleiterindustrie sieht sich außerhalb des KI-Hypes weiter mit einer zu geringen Nachfrage konfrontiert. Da liegt die Vermutung nahe, dass Anlagenbauer wie Aixtron, die Investitionsgüter für die Chipbranche liefern, Probleme bekommen. Aber Aixtrons Ende letzter Woche nach unten angepasste Prognose sah besser aus, als das viele zuvor eingepreist hatten.

Der gewaltige Auftragsboom, der sich in der Halbleiterindustrie nach der Corona-Phase ergab, führte durch den damit einhergehenden Ausbau der Produktionskapazität zu starker Nachfrage nach Produktionsanlagen, wie sie u.a. Aixtron liefert. Dass das jetzt, da dem Boom eine durch hohe Lagerbestände und mageres Wirtschaftswachstum ausgelöste Nachfrageschwäche folgt, nicht auf Dauer so weitergehen konnte, war den meisten Investoren klar. Was indes niemand abschätzen konnte: Wie groß ist es denn, das Minus bei den Aufträgen, mit dem sich Aixtron arrangieren muss?
Die „Normalisierung“ fällt glimpflicher aus, als viele dachten
Das ist der Punkt, der zum einen am vergangenen Freitag einen Satz der Aktie nach oben generierte und Aixtron zum anderen für die Long-Seite grundsätzlich wieder interessant macht, denn auch, wenn man die Umsatz- und Margenprognose für das Gesamtjahr im Zuge der am 5.7. vorgelegten, vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal zurücknahm: Diese Senkungen hielten sich in Grenzen. Und, noch wichtiger:
Der Auftragseingang, auf den Aixtron für das zweite Quartal zurückblickt, lag mit 176 Millionen Euro nur marginal unter dem Level von 177,9 Millionen aus dem Vorjahreszeitraum. Was hieße: Der Schwung mag erst einmal raus sein, aber das tiefe Tal bei Aufträgen und Gewinnmargen zeigt sich bislang nicht.
Jetzt wäre wieder Kursphantasie vorhanden
Doch genau das war im Vorfeld in die Aktie eingepreist worden, immerhin ging es da von fast 40 Euro im Dezember 2023 binnen eines halben Jahres auf kurzzeitig unter 18 Euro. Man war also in Sachen „Krise einpreisen“ über das Ziel hinausgeschossen – und das führte dazu, dass die Aixtron-Aktie am Freitag einen markanten Sprung nach oben vollzog, statt wegen der Prognose-Senkung einzubrechen. Einen Sprung, den sie jetzt konsolidiert.

Dass die Bäume ab sofort in den Himmel wachsen, sollte man zwar nicht erwarten. Aber die Bewertung der Aktie wäre nach der reduzierten Prognose mit knapp über 20 für einen für die Chipindustrie fertigenden Maschinenbauer immer noch niedrig (zum Vergleich: bei ASML liegt das 2024er-Kurs/Gewinn-Verhältnis momentan um 50), da wäre also wieder Kursphantasie vorhanden. Daher ist die Chance gut, dass Aixtron das jüngste Tief nicht mehr unterbietet, sondern im Gegenteil nach der aktuellen Phase, in der man nach dem Kurssprung Gewinne mitnimmt, wieder Fahrt nach oben aufnimmt. Eine interessante Basis für einen Long-Trade, der sich mit einem angemessenen Sicherheitsspielraum unter dem letzten Zwischentief sinnvoll absichern ließe.
Long mit Stop Loss unter dem vorherigen Zwischentief
Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 11,659 Euro, daraus errechnet sich momentan ein Hebel von 2,3. Den Stop Loss würden wir bei 17,40 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 5,70 Euro. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf Aixtron lautet HR3PKS.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 24,40 Euro, 25,86 Euro, 28,18 Euro, 28,82 Euro
Unterstützungen: 17,87 Euro, 15,20 Euro, 14,82 Euro
Knock-Out Zertifikat Long auf Aixtron
Basiswert | Aixtron |
WKN | HR3PKS |
ISIN | DE000HR3PKS4 |
Basispreis | 11,659 Euro |
K.O.-Schwelle | 11,659 Euro |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Long |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 2,3 |
Stop Loss Zertifikat | 5,70 Euro |
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