Trading-Chance Intel: Kaufen, wenn die Kanonen donnern?
In Sachen Intel kam zuletzt alles zusammen: Viele Technologietitel korrigierten scharf, die Sorge hinsichtlich einer US-Rezession, die die weltweite Nachfrage negativ beeinflussen würde, nimmt zu. Und dann kamen auch noch Quartalszahlen des Chip-Riesen, die noch schlechter waren als befürchtet. Das resultierte in einem Crash der Aktie ... aber der bietet Chancen auf der Long-Seite.
So schnell kann es manchmal gehen, von über 50 auf unter 20 US-Dollar binnen kaum mehr als einem halben Jahr, für einen Blue Chip ein ungewöhnlich heftiger Abstieg. Aber nicht unberechtigt, denn Intel gehört nicht zum Kreis der „KI-Boomer“. Und die immer wieder erhoffte und bislang dennoch jedes Mal ausgebliebene Belebung der Chipnachfrage steht weiterhin aus, zumal Restriktionen in Sachen China-Exporte die Lage noch verschärfen. Das resultierte in einer miserablen Quartalsbilanz mit einem ebenso miserablen Ausblick:
Die Zahlen waren fatal, der Ausblick ist schlecht ... aber das hat man ja jetzt eingepreist
Intel verfehlte die Prognose beim Gewinn pro Aktie erheblich, schaffte nur 0,02 US-Dollar statt der erwarteten 0,10 US-Dollar. Und auch die wären ja schon übel gewesen, im Vorjahreszeitraum gelang noch ein Gewinn von 0,35 US-Dollar pro Aktie. Da der Umsatz zugleich aber nur leicht zurückkam, von 12,95 Milliarden im zweiten Quartal 2023 auf jetzt 12,83 Milliarden, ist klar: Der Druck auf die Margen ist derzeit dramatisch hoch. Und das ist finster, da gibt es nichts zu beschönigen.
Was Intel genauso sieht: Da man für das laufende, dritte Quartal sogar einen kleinen Verlust von 0,03 US-Dollar pro Aktie erwartet, wird dagegen gehalten: Man setzt die Dividende aus und baut 15 Prozent der Stellen ab.
Würde man diese Zahlen sehen und entscheiden müssen „rein oder raus“, wäre die Antwort klar. Aber genau das haben die Akteure ja nunmehr getan, hatten den Kurs von 29,05 US-Dollar vor den Zahlen auf das gestrige Tagestief von 19,29 US-Dollar abverkauft. Auch die Reaktion der Analysten ist „durch“: Der Schnitt der Einstufungen liegt nur noch bei „Halten“, das durchschnittliche Kursziel bei 25,50 US-Dollar. Was indes immer noch deutlich mehr ist als der aktuelle Stand der Dinge.
Massiv überverkauft an einer langfristigen Supportzone
Jetzt stellt sich die Frage: Würde jetzt, nach diesem Crash, noch viele austeigen? Würden die Short-Seller auf diesem „ausgebombten“ Leven ernsthaft noch neue Short-Trades initiieren? Wir haben die Intel-Aktie hier einmal im ganz langfristigen Chartbild auf Monatsbasis gezeigt, um die Dimension dieses Ausverkaufs deutlich zu machen: Intel hat jetzt einen Kurslevel erreicht, den man zuletzt Ende 2012 gesehen hat. Die Aktie ist überverkauft ... wer reagieren wollte, hat reagiert ... und die allgemeine Unruhe am Gesamtmarkt hat die Reaktion ohne Zweifel noch intensiviert. Und, auch das zeigt der Chart: Sie ist in einem Supportbereich gelandet.
Im Bereich 19,00/19,23 US-Dollar liegen die Tiefs der Jahre 2011 und 2012. Uralte Supportlinien, die keine faktische Bedeutung mehr haben ... psychologisch aber sehr wohl. Knapp darunter wartet für den Fall eines Bruchs der vorgenannten Zone noch das Tief des Jahres 2010 bei 16,55 US-Dollar als eine Art „Sprungtuch“.
Jetzt, nachdem der Aktie langsam die Verkäufer ausgehen müssten und man ja zudem sehr wohl weiß, dass ein Chip-Gigant wie Intel mittelfristig wieder auf Touren kommen wird, könnte man sich mit der nötigen Risikobereitschaft allemal des alten Börsenspruchs erinnern, nach dem man dann kaufen sollte, wenn die Kanonen donnern, sprich alle anderen gerade den Kopf einziehen.
Kaufen, wenn die Kanonen donnern: Ein Long-Trade für Risikofreudige
Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance Long ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 12,012 US-Dollar, daraus errechnet sich momentan ein Hebel von 2,35. Den Stop Loss würden wir bei 15,30 US-Dollar in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat beim aktuellen Euro/US-Dollar-Umrechnungskurs von 1,0910 einem Kurs von ca. 2,97 Euro. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf Intel lautet HS880L.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 24,59 US-Dollar, 37,34 US-Dollar, 46,80 US-Dollar
Unterstützungen: 19,23 US-Dollar, 19,00 US-Dollar, 16,55 US-Dollar
Knock-Out Zertifikat Long auf Intel
Basiswert | Intel |
WKN | HS880L |
ISIN | DE000HS880L4 |
Basispreis | 12,012 US-Dollar |
K.O.-Schwelle | 12,012 US-Dollar |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Long |
Emittent | HSBC |
Hebel | 2,35 |
Stop Loss Zertifikat | 2,97 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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