Trading-Chance DHL Group: Besser als erwartet und trotzdem abverkauft
Umsatz ein wenig rauf, der Gewinn dafür aber kräftig runter: Die Ergebnisse des 2. Quartals der DHL Group waren alles andere als gut. Aber sie waren besser als seitens der Analysten im Vorfeld erwartet, zudem bestätigte der Logistikkonzern seine Prognosen. Doch die Veröffentlichung der Zahlen fiel in die Selloff-Phase des Gesamtmarkts Anfang August, die Aktie drehte massiv nach unten ab. Das aber bietet dem bullischen Lager Chancen.
Anfangs reagierte man am deutschen Aktienmarkt positiv auf die Quartalsbilanz der Deutschen Post, die jetzt als DHL Group auftritt. Was auch nicht überraschte, denn der Umsatz legte leicht von 20,1 auf 20,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte zwar um gut 20 Prozent von 1,7 auf 1,3 Milliarden Euro ab, netto war der Rückgang mit 744 Millionen Euro nach 978 Millionen noch deutlicher, aber:
Die Zahlen waren nicht gut, aber besser als erwartet
Die Analysten hatten beim EBIT mit 1,3 Milliarden weniger erwartet, auch beim Umsatz hatte man der DHL Group im Schnitt nur 20,3 Milliarden zugetraut. Nur netto lag der Gewinn um zehn Millionen leicht unter der Konsens-Prognose von 754 Millionen. Was für einen Selloff wie den, der dem anfänglichem Plus am 1.8. folgte, kein ausreichendes Argument war, zumal:
Das eher magere Ergebnis der DHL Group basiert nicht auf internen Problemen, sondern auf dem derzeit verhaltenen Welthandel. Und der Konzern betonte, dass man hervorragend aufgestellt sei um durchzustarten, sobald der Welthandel wieder Fahrt aufnimmt. Zugleich hielt man an der bestehenden 2024er-Prognose sowie dem eher mittelfristigen Zielen für 2026 fest. Und auch, wenn einige Analysten ihre Kursziele im Anschluss an die Bilanz senkten: Die Range der neu vergebenen Kursziele bewegt sich zwischen 36 und 51 Euro, der Schnitt läge bei 41,50 Euro ... da wäre also durchaus wieder Spielraum nach oben. Was auch aus charttechnischer Sicht drin wäre, denn:
Selloff führt in eine markante Unterstützungszone
Der Intraday-Turnaround nach unten an diesem 1. August fand unter recht hohen Umsätzen statt und sah am Folgetag Anschlussverkäufe. Zuerst war die Aktie durch die eingangs positive Reaktion aus der seit März geltenden Handelsspanne nach oben hinausgetragen worden, einen Tag später lag sie darunter. Damit ließe sich unterstellen, dass da die meisten Stop Loss-Orders ausgelöst wurden und verkauft hat, wer verkaufen wollte.
Jetzt wären also viele Bullen aus dem Markt gedrängt, zugleich hat die DHL Group-Aktie auf einer Supportzone aufgesetzt, während schnell reagierende markttechnische Indikatoren wie der hier mit abgebildete RSI-Indikator bereits nahe der überverkauften Zone notieren. Und für den Fall, dass diese Unterstützungszone bei 36,03/36,48 Euro nicht halten sollte, würde die Auffanglinie bei 34,08 Euro, das Tief vom Dezember 2022, als eine Art Sprungtuch fungieren. In dieser Konstellation mit einem Stop Loss leicht unterhalb des „Sprungtuchs“ einen Long-Trade zu wagen, wirkt jetzt durchaus lukrativ.
Mit einem Long-Trade auf die Rückkehr der Käufer setzen
Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 27,828 Euro, daraus errechnet sich momentan ein Hebel um 4,3. Den Stop Loss würden wir bei 33,40 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 0,55 Euro. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die DHL Group-Aktie lautet HB7ES2.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 37,31 Euro, 37,68 Euro, 40,77 Euro, 42,44 Euro, 43,65 Euro
Unterstützungen: 36,03 Euro, 34,08 Euro
Knock-Out Zertifikat Long auf die DHL Group-Aktie
Basiswert | DHL Group (ehem. Deutsche Post) |
WKN | HB7ES2 |
ISIN | DE000HB7ES21 |
Basispreis | 27,828 Euro |
K.O.-Schwelle | 27,828 Euro |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Long |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 4,3 |
Stop Loss Zertifikat | 0,55 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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