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Auf diesem Level wird es für die Bullen wieder interessant

Trading-Chance Kering: Short-Seller am Ziel – jetzt wäre wieder Luft nach oben

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Der französische Luxusgüterkonzern Kering, vor allem bekannt durch seine Hauptmarke Gucci, hat Probleme ... und die werden noch eine Weile anhalten. Aber mittlerweile haben die Trader die Aktie, für die im Sommer 2021 im Hoch 798 Euro bezahlt wurden, derart massiv gedrückt, dass die Bewertung selbst angesichts der aktuellen Probleme niedrig ist ... und ein charttechnisches Kursziel erreicht wurde. Eine Trading-Chance Long.

Quelle: onvista

Luxus verkaufe sich auch in Krisenzeiten gut, heißt es oft, weil diejenigen, die sich den Luxus leisten können, auch in einer für die Allgemeinheit schwierigen Phase genug Geld haben und es auch ausgeben. In letzter Zeit zeigt sich, dass man damit nicht immer richtig liegt. Während der Branchenprimus Hermès weiter eine steigende Nachfrage verzeichnet, stehen Konkurrenten wie LVMH und vor allem Kering unter Druck. Nur ist das bei Kering beileibe keine Neuigkeit.

Die Halbjahreszahlen waren schlecht ... aber man war gewarnt

Kering, bekannt durch Marken wie Gucci, Brioni oder Yves Saint Laurent, hatte bereits im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass sich die Lage bei der Hauptmarke Gucci ungünstig entwickle und man daher grundlegende Veränderungen starten will, die aber seine Zeit brauchen werden. Dieser Umstrukturierungsprozess dauert weiter an, aber die Anleger verloren längst die Geduld, denn auch, wenn es nicht überraschen konnte: Kerings Umsatz geht zurück, der Gewinn fällt recht drastisch.

So meldete das Unternehmen Ende Juli für das 1. Halbjahr ein Umsatzminus von 11 Prozent zum Vorjahr, der operative Gewinn sackte um 42 Prozent weg, vor allem, weil die erhoffte Belebung der Nachfrage in China (hier ebenso wie bei so ziemlich allen Branchen) auf sich warten lässt. Hinzu kam, dass Kering mitteilte, dass man auch im 2. Halbjahr noch keine Wende sieht und den Gewinn etwa 30 Prozent unter dem des Vorjahres sieht. Die Analysten senkten ihre Kursziele, aktuell liegt der Schnitt bei 343 Euro. Wie kann das eine Aktie sein, bei der man über einen Long-Trade nachdenken könnte? Das hat zwei Gründe:

Am unteren Ende des Abwärtstrendkanals angekommen

Zum einen ist der Kurs der Aktie schneller gefallen als der Gewinn. Seit dem Hoch vor gut drei Jahren hat er sich um über zwei Drittel zurückgebildet, das führt dazu, dass die bis 2021 im Glauben an ewiges Wachstum noch viel zu hohe Bewertung mit Kurs/Gewinn-Verhältnissen gut über 30 jetzt auf 18 gefallen ist. Und das wäre nur dann noch zu teuer, würde man glauben, dass Kering auf Jahre hinaus nicht mehr in Fahrt kommen würde – und dafür gibt es keine Hinweise.  Darüber hinaus spricht die Charttechnik jetzt zumindest für eine Gegenbewegung, die allemal auch recht umfassend ausfallen könnte, denn:

Quelle: marketmaker pp4

Kering hatte in der vergangenen Woche mit 246,70 Euro fast die untere, aktuell um 240 Euro verlaufende Begrenzung des mittelfristigen, im April 2023 etablierten Abwärtstrendkanals erreicht, zugleich war die Aktie markttechnisch überverkauft. Damit hätte das bärische Lager ein wichtiges Ziel erreicht, so dass alleine durch das Eindecken zuvor leer verkaufter Aktien eine Gegenreaktion wahrscheinlicher wird. Nicht zuletzt, weil die obere Begrenzung dieses Trendkanals so weit über dem momentanen Kurs liegt, dass so mancher bislang bärische Trader jetzt, da die „bad news“ auf dem Tisch liegen, über einen Switch auf Long nachdenken dürfte.

Antizyklischer Long-Trade für Risikofreudige

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 199,338 Euro derzeit einen Hebel von 4,1 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 243 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von ca. 4,30 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die Kering-Aktie lautet HS8L1V.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  292,45 Euro,  299,20 Euro,  343,40 Euro,  359,19 Euro,  362,00 Euro

Unterstützungen:  246,70 Euro,  240,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf Kering

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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