Wall Street: Dow vor Notenbankertreffen mit leichtem Plus
Vor dem am Donnerstag beginnenden Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, Wyoming, hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen. Die Anleger warten vor allem auf die Rede von Jerome Powell am Freitag. Der Chef der US-Notenbank (Fed) werde vermutlich den Erfolg der Inflationsbekämpfung hervorheben und die Märkte auf eine Zinssenkung im September vorbereiten, glauben die Experten der Handelsplattform Etoro.
Index | Punkte | Veränderung |
---|---|---|
Dow Jones | 40.890 | +0,14 Prozent |
S&P 500 | 5.620 | +0,42 Prozent |
Nasdaq 100 | 19.824 | +0,53 Prozent |
Einzelwerte im Überblick
Aus Branchensicht stehen am Mittwoch die Aktien von Einzelhändlern im Fokus. So sackten die Papiere von Macy's um knapp 13 Prozent ab, nachdem die Kaufhauskette ihren Umsatzausblick gesenkt hatte. Der Discounter Target hingegen hob seinen Gewinnausblick an und übertraf im abgelaufenen Quartal beim Umsatz auf vergleichbarer Fläche die Markterwartung. Die Papiere zogen um 11,2 Prozent an.
Die Anteilscheine von Walmart stiegen um 0,9 Prozent. Der Einzelhandelskonzern trennte sich von seiner Beteiligung an JD.com , wie der chinesische Online-Händler mitteilte. Damit beendete Walmart eine achtjährige Partnerschaft, die in einem für chinesische Tech-Giganten schwierigen Umfeld anscheinend immer weniger Gewinn abgeworfen hat. Die Hinterlegungsscheine von JD.com büßten 4,2 Prozent ein.
Die Anteilscheine von Ford legten um 1,6 Prozent zu. Der Autobauer strich seine Pläne zur Herstellung eines rein elektrischen Geländewagens und will diesen stattdessen als Hybrid-Variante produzieren. Das Unternehmen schreibt in diesem Zusammenhang 400 Millionen Dollar ab. In den künftigen Quartalen könnte der Betrag um weitere bis zu 1,5 Milliarden Dollar steigen.
Für die Papiere von Vector ging es um 8,2 Prozent auf 15,13 US-Dollar nach oben. Der japanische Tabakkonzern JT bietet 15 Dollar je Vector-Aktie und will mit der Übernahme des Unternehmens seine Position in den USA ausbauen.
Die Titel von Keysight Technologies stiegen um knapp 14 Prozent, nachdem der Anbieter von Messinstrumenten einen besser als vom Markt erwarteten Ausblick auf das laufende Quartal veröffentlicht hatte.
Der Kurs des Euro stieg im US-Handel mit 1,1174 US-Dollar auf den höchsten Stand seit 13 Monaten. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1148 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1116 (Dienstag: 1,1084) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8996 (0,9022) Euro gekostet.
Redaktion onvista/dpa-AFX