Medikament Kisqali

Daten untermauern Potenzial von Novartis-Arznei bei Brustkrebs im Frühstadium

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Melnikov Dmitriy/Shutterstock.com

Novartis ist einem breiteren Einsatz und damit möglichen Umsatzschub seines Brustkrebsmedikaments Kisqali einen Schritt nähergekommen.

Neuen, auf dem Krebsmedizinerkongress ESMO veröffentlichten Ergebnissen einer Langfriststudie zufolge senkte die Arznei plus eine Antihormontherapie das Rückfallrisiko um 28,5 Prozent, wie der Schweizer Pharmakonzern am Montag mitteilte. Behandelt wurden in der NATALEE genannten Testreihe Patientinnen im frühen Erkrankungsstadium über vier Jahre hinweg.

Novartis hat die Zulassungsanträge für einen breiteren Einsatz von Kisqali bereits früher eingereicht und rechnet mit einer Entscheidung der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA noch im Laufe des dritten Quartal. Das Medikament ist bereits zur Behandlung von hormonell bedingtem Brustkrebs zugelassen, der sich bereits im Körper ausgebreitet hat. Der Markt für eine Therapie im Frühstadium der Erkrankung gilt indes als deutlich größer. Kisqali gilt als ein Hoffnungsträger des Arzneimittelherstellers aus Basel, hinkt den Erwartungen bislang aber hinter.

Die Novartis-Aktien gehörten mit einem Kursplus von 0,4 Prozent zu den größten Gewinnern unter den Schweizer Bluechips und entwickelten sich im Rahmen der europäischen Gesundheitswerte.

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