Ostbeauftragter: Unsicherheit nach Intel-Entscheidung

dpa-AFX · Uhr

BERLIN/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Der Ostbeauftragte Carsten Schneider beklagt Unsicherheiten nach der Entscheidung des US-Chipherstellers Intel , den Bau seines Werks in Magdeburg auf Eis zu legen. "Die Entscheidung von Intel zur Verschiebung ist bedauerlich und betrifft auch andere Unternehmen", sagte Schneider in Berlin. "Wir werden nun in Gesprächen mit Intel die weiteren Schritte zügig klären, um die Unsicherheiten zu begrenzen."

Die Region um Magdeburg habe sich in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren als stärkster Standort für die Produktion von hochwertigen Halbleitern behauptet, sagte der SPD-Politiker. Die Bundesregierung habe ihrerseits Unterstützung aus öffentlichen Mitteln "gegen viele Widerstände durchgesetzt". Die Ansiedlung bleibe ein wichtiger Impuls für Magdeburg und die Region.

"Ostdeutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Halbleitercluster weltweit entwickelt", betonte Schneider. "Ziel der Bundesregierung bleibt es, diese Entwicklung weiter voranzutreiben."

Intel hatte die Verschiebung vor dem Hintergrund eines Sparprogramms angekündigt. Konzernchef Pat Gelsinger schätzt die Verzögerung auf zwei Jahre./vsr/DP/men

onvista Premium-Artikel

Exklusive Auswertung von 100 Branchen
Diese drei Branchen sind an der Börse jetzt günstig - und wachstumsstarkheute, 09:00 Uhr · onvista
Diese drei Branchen sind an der Börse jetzt günstig - und wachstumsstark
onvista Bilanz-Analyse
Geschäftszahlen im Check: Hat Bayer seine Bilanz wieder im Griff?gestern, 17:00 Uhr · onvista
Geschäftszahlen im Check: Hat Bayer seine Bilanz wieder im Griff?
Historische Marktbewegungen bei Aktien
Extreme Volatilität: Worauf du jetzt achten solltestgestern, 15:58 Uhr · onvista
Extreme Volatilität: Worauf du jetzt achten solltest