Ostbeauftragter: Unsicherheit nach Intel-Entscheidung

dpa-AFX · Uhr

BERLIN/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Der Ostbeauftragte Carsten Schneider beklagt Unsicherheiten nach der Entscheidung des US-Chipherstellers Intel , den Bau seines Werks in Magdeburg auf Eis zu legen. "Die Entscheidung von Intel zur Verschiebung ist bedauerlich und betrifft auch andere Unternehmen", sagte Schneider in Berlin. "Wir werden nun in Gesprächen mit Intel die weiteren Schritte zügig klären, um die Unsicherheiten zu begrenzen."

Die Region um Magdeburg habe sich in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren als stärkster Standort für die Produktion von hochwertigen Halbleitern behauptet, sagte der SPD-Politiker. Die Bundesregierung habe ihrerseits Unterstützung aus öffentlichen Mitteln "gegen viele Widerstände durchgesetzt". Die Ansiedlung bleibe ein wichtiger Impuls für Magdeburg und die Region.

"Ostdeutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Halbleitercluster weltweit entwickelt", betonte Schneider. "Ziel der Bundesregierung bleibt es, diese Entwicklung weiter voranzutreiben."

Intel hatte die Verschiebung vor dem Hintergrund eines Sparprogramms angekündigt. Konzernchef Pat Gelsinger schätzt die Verzögerung auf zwei Jahre./vsr/DP/men

onvista Premium-Artikel

Diese Depotkandidaten gibt es
Mehr als nur SAP: Diese Alternativen zu US-Tech-Giganten bietet Europa24. Apr. · onvista
Mehr als nur SAP: Diese Alternativen zu US-Tech-Giganten bietet Europa
Reservewährung im Sinkflug
Was der schwächere Dollar für dein Depot bedeutet21. Apr. · onvista
Was der schwächere Dollar für dein Depot bedeutet

Das könnte dich auch interessieren