AB Inbev verkauft erneut weniger Bier – Gewinn steigt trotzdem – Aktienrückkauf angekündigt

Der weltgrößte Brauer AB Inbev hat auch im dritten Quartal weniger Bier verkauft. In allen Absatzregionen außer Europa gingen die Verkäufe zurück. Der Hersteller von Marken wie Beck's, Budweiser oder Corona bekam nach eigenen Angaben vom Donnerstag vor allem die schwache Nachfrage in China und Argentinien zu spüren.
Dennoch zeigt sich das Management dank Kostensenkungen zuversichtlicher für das laufende Jahr und engte sein Gewinnziel nach oben hin ein. Zudem will der Konzern in den kommenden zwölf Monaten einen Aktienrückkauf über zwei Milliarden US-Dollar durchführen.
Prognose Geschäftsjahr 2024 AB Inbev im Überblick
Kennzahl | Neue Prognose | Alte Prognose |
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ber. Ebitda | plus 6,0 bis 8,0 Prozent | plus 4,0 Prozent |
Im vergangenen dritten Quartal lag der Zuwachs aus eigener Kraft beim bereinigten Ebitda bei 7,1 Prozent. Nominal verharrte diese Kennzahl mit 5,4 Milliarden Dollar jedoch nahezu auf Vorjahresniveau.
Der Umsatz sank im dritten Quartal um drei Prozent auf gut 15 Milliarden Dollar. Organisch legte er zwar um gut zwei Prozent zu, doch Analysten hatten hier mehr erwartet. Unter dem Strich verdiente AB Inbev jedoch mit knapp 2,1 Milliarden Dollar über 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.