USA fordern von Firmen und Ländern Hilfe bei Durchsetzung von China-Embargo

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Washington (Reuters) - Bei der Durchsetzung ihrer Beschränkungen für Exporte nach China pochen die USA auf die Unterstützung durch Privatfirmen und ausländische Regierungen.

Daher würden entsprechende Exportkontrollen Teil künftiger Handelsabkommen, kündigte US-Handelsminister Howard Lutnick am Dienstag an. "Länder können dann entscheiden, ob sie mit Amerika, der Freiheit und dem westlichen Lebensstil im Einklang stehen oder ob sie so versessen darauf sind, Geld zu machen oder Dinge billiger zu bekommen, dass sie dafür ihre Seele verkaufen würden. Denn das ist es, was ihr tut: Ihr würdet eure Seele an diejenigen verkaufen, die uns schaden wollen."

Um den technologischen und militärischen Aufstieg Chinas zu stoppen, haben die USA in den vergangenen Jahren Exporte von Computerchips und anderer Hochtechnologie in die Volksrepublik immer stärker eingeschränkt. Dabei übten sie teilweise Druck auf andere Staaten aus, damit sich diese dem Embargo anschließen. Dennoch gab es immer wieder Berichte, dass Firmen die Beschränkungen umgangen haben. So tauchten im vergangenen Jahr Computerchips, die vom taiwanischen Konzern TSMC gefertigt wurden, in Geräten des chinesischen Konzerns Huawei auf.

(Bericht von David Shepardson; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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