Michael Kors macht Capri Hoffnung - Versace-Verkauf soll helfen

Der US-Modekonzern Capri Holdings mit seinen Marken wie Michael Kors, Jimmy Choo und Versace hat die Konsumzurückhaltung seiner Kunden zu spüren bekommen.

In dem im März abgelaufenen Bilanzjahr 2024/25 sanken die Erlöse auf 4,4 (Vorjahr: 5,2) Milliarden Euro, während der operative Verlust auf 752 (minus 241) Millionen Euro stieg. 

Das Geschäftsjahr 2025 war für Capri Holdings ein herausforderndes Jahr, dennoch blicken wir optimistisch in das Geschäftsjahr 2026.

Das Unternehmen befinde sich in der frühen Phase der Trendwende und es gebe Anzeichen dafür, dass die Strategien zu greifen beginnen, betonte Idol. Michael Kors habe im vierten Quartal mit seinen neuen Designs bei den Kunden gepunktet. Zudem werde Capri wie angekündigt das italienische Modehaus Versace an die Prada Group für rund 1,4 Milliarden Dollar verkaufen.

"Diese Transaktion ermöglicht es uns, in unser zukünftiges Wachstum zu investieren, unsere Verschuldung deutlich zu reduzieren und zukünftig ein Aktienrückkaufprogramm wiederaufzunehmen."

Mit den neuen Strategien sei Capri gut aufgestellt, um die Performance von Michael Kors und Jimmy Choo zu verbessern. Er sei zuversichtlich, den Umsatz von Michael Kors im Laufe der Zeit auf vier Milliarden Dollar und den von Jimmy Choo auf 800 Millionen Dollar zu steigern und gleichzeitig die operative Marge wieder in den zweistelligen Bereich zu hieven.

Im laufenden Bilanzjahr 2025/26 peilt Idol ohne Versace einen Umsatz von 3,3 bis 3,4 Milliarden Dollar an und einen operativen Gewinn von rund 100 Millionen Dollar. Dabei werde Michael Kors 2,75 bis 2,85 Milliarden Dollar zum Konzernumsatz beisteuern und eine operative Rendite im hohen einstelligen Bereich erzielen. Für Jimmy Choo gab Idol das Umsatzziel von 540 bis 550 Millionen Dollar aus und eine negative Rendite im mittleren einstelligen Bereich.