Röttgen: 'Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen'

dpa-AFX · Uhr

BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht im Bemühen um Frieden in der Ukraine bisher keinen Kurswechsel beim russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er warnte im ZDF-Morgenmagazin davor, dass Putin nun bei Sanktionen und anderen Druckmitteln gegen Russland drohen könnte, dass es so keine Friedensverhandlungen geben werde.

"Und darum ist es so wichtig, dass eine Botschaft aufrechterhalten wird, vor allen Dingen durch die Europäer: Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen, nicht nur halten, sondern erhöhen, das bleibt richtig und unersetzbar", sagte Röttgen weiter. Er verwies auch auf 250 Milliarden Dollar eingefrorenes russisches Notenbankvermögen, das eingezogen und auch wirtschaftlich genutzt werden könne, um damit die Ukraine zu unterstützen.

Zur Frage einer Beteiligung deutscher Soldaten an einer Friedenstruppe in der Ukraine sagte der CDU-Politiker, das sei "ja noch weit hin". Er sehe die Bedingungen dafür "noch überhaupt gar nicht". Röttgen sagte: "Putin will keinen Frieden, er will nicht mal einen Waffenstillstand, er will die Ukraine eliminieren, und er hat nichts davon zurückgezogen."/cn/DP/jha

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