AstraZeneca: Ergebnisse der Impfstudie noch in diesem Jahr – Zahlen durchwachsen

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Der britische Pharmakonzern AstraZeneca profitiert zwar von wachsenden Geschäften mit neuen Medikamenten, blieb allerdings beim Gewinn je Aktie hinter den Erwartungen der Anlysten zurück. Die Quartalszahlen dürften zwar Beachtung finden, die Fantasie für die Aktie kommt aktuell jedoch überwiegend aus der Impfstoffstudie gegen das Corona-Virus. Hier soll es noch im laufenden Jahr neue Ergebnisse geben.

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AstraZeneca gehört neben dem Duo BioNTech/Pfizer und dem US-Biotechkonzern Moderna zum Kreis der führenden Unternehmen in Rennen um einen Corona-Impfstoff. Der Konzern bekräftigte, Ergebnisse aus der entscheidenden Studie mit der Impfung noch in diesem Jahr zu erwarten. In einer US-Studie will AstraZeneca den Impfstoff nun an mehr Probanden testen: An der Studie sollen nun 40.000 Freiwillige teilnehmen und nicht mehr nur rund 30.000.

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Umsatz rauf, aber unterm Strich fehlt etwas

Der Umsatz erhöhte sich im dritten Quartal um drei Prozent auf 6,58 Milliarden Euro. Während die Erlöse aus Kooperationen sanken, legten die Produktumsätze um sechs Prozent zu, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Deutliche Zuwächse verbuchte AstraZeneca vor allem bei Krebsmedikamenten. Der bereinigte Gewinn je Aktie sank indes um vier Prozent auf 94 Cent und fiel damit etwas schwächer als von Analysten erwartet aus. Seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen.

Redaktion onvista / Reuters

Foto: Roland Magnusson / shutterstock.com

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