Auf diese Aktie setzt Warren Buffett jetzt 17.700.000.000 US-Dollar! Solltest du hier folgen?!

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Warren Buffetts Handlungen in Zeiten des Coronavirus geben Investoren einige Rätsel auf. Wird das Orakel von Omaha noch investieren? Oder werden eher weitere Verkäufe folgen? Die Bewertungen werden in den letzten Tagen und Wochen jedenfalls nicht preiswerter, so mancher wittert hier entsprechend eine verpasste Gelegenheit.

Was wir jedenfalls wissen, ist, dass der Lenker hinter Berkshire Hathaway historisch gesehen zumindest einen guten Riecher für langfristig smarte Deals besessen hat. Per 31.03. besaß Warren Buffett beispielsweise noch immer Coca-Cola-Aktien im Wert von 17,7 Mrd. US-Dollar, die einen Anteil von ca. 10 % am Aktienportfolio der Beteiligungsgesellschaft ausmachen.

Aber warum hält Buffett noch immer an diesem Aktienpaket fest? Und sollte man als Privatinvestor hier womöglich folgen? Eine spannende Frage, die uns im Folgenden etwas intensiver beschäftigen soll.

Das mag Buffett an Coca-Cola

Grundsätzlich existieren dabei zunächst sehr viele Dinge, die das Orakel von Omaha an dem US-amerikanischen Getränkeproduzenten mag. Angefangen bei der starken Marke und den starken Produkten, die hier verkauft werden. Ob es die namensgebende Coca-Cola in all ihren Varianten ist oder aber Fanta, Sprite, Mezzo Mix oder andere Produkte aus dem Hause: Das Portfolio ist voller Marken, die auf hohe und milliardenschwere Umsätze kommen. Und eine gigantische Profitabilität besitzen.

Die Margen und die Preissetzungsmacht von Coca-Cola sind legendär. Aus einem Umsatz je Aktie in Höhe von 8,64 US-Dollar macht der US-Getränkeproduzent einen Gewinn in Höhe von 2,09 US-Dollar. Das entspricht einer Netto-Gewinnmarge in Höhe von 24 %. Bloß wenige Konzerne, gerade im Lebensmittelsegment, können da mithalten. Irgendwo meine ich sogar einmal gelesen zu haben, dass Coca-Cola je Glas konsumiertem Getränk ca. 4 US-Cent Gewinn macht. Ob das stimmt oder bloß Hörensagen ist? Keine Ahnung.

Des Weiteren dürfte Warren Buffett neben dem profitablen Geschäftsmodell auch die Dividende schätzen. Seit inzwischen 58 Jahren in Folge beschert dem Orakel von Omaha sein Aktienpaket schließlich beständige und wachsende Ausschüttungen. Alleine Coca-Cola hat seine initiale Investition mit Dividenden schließlich bezahlt. Die Dividendenrendite für den Starinvestor liegt dabei im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Auch damit macht sich die Coca-Cola-Aktie entsprechend weiterhin bezahlt.

Coca-Cola ist somit eine der erfolgreichsten klassisch-defensiven Investitionen von Warren Buffett, die weiterhin für reichlich Cash sorgt. Und die starke Marke ist dabei ein wertvoller, langfristiger Burggraben, den das Orakel von Omaha ebenfalls sehr schätzt.

Es gibt gewisse Kehrseiten …

Trotz dieser Stärke der Aktie und der langjährigen Erfolgsgeschichte existieren jedoch einige Kehrseiten, die Investoren ebenfalls bedenken sollten. Einerseits ist das beispielsweise der kurzzeitige Absatzeinbruch durch das Coronavirus. Insbesondere im Restaurant-Segment und bei Unternehmenskunden fällt jetzt ein erheblicher Teil weg. Das Geschäftsjahr 2020 könnte entsprechend durchwachsen werden. Wobei Coca-Cola über Jahre und Jahrzehnte hinweg gezeigt hat, dass man Krisen meistern kann.

Ein größeres Problem könnte jedoch ein sich veränderndes Konsumverhalten sein. Die Limonaden aus dem Hause Coca-Cola sind schließlich alles andere als gesund, sondern vor allem sehr zuckerhaltig. In einer sich zunehmend bewusster ernährenden Gesellschaft könnte das zu einem Problem werden. Wobei das Management nicht blind in diese Gefahr hineintappt. Sondern aktiv durch neue Lösungen und Produkte für Kompensation sorgen möchte.

Das eigentlich defensive Geschäftsmodell könnte jedoch einen Knick bekommen, wenn die Produkte nicht mehr so stark konsumiert werden. Das gilt es für Investoren bei der Analyse des Risikos zu berücksichtigen.

Ist diese Warren-Buffett-Aktie ein Kauf?

Wie gesagt: Letztlich besitzt Warren Buffett noch immer eine Wette in Höhe von 17,7 Mrd. US-Dollar auf die Aktie von Coca-Cola. Wobei die letzten erfolgreicheren Wochen und Monate den Einsatz vermutlich erhöht haben. Dieser Wert entspricht schließlich dem Stand vom 31.03. dieses Jahres.

Die Dividende, die starke Marke und das defensive Geschäftsmodell können dabei gewisse Attraktivitätskriterien sein. Allerdings gilt es auch die Risiken zu berücksichtigen. Ob diese Buffett-Aktie daher etwas für dich ist, solltest du dir besser in aller Ruhe überlegen. Und nicht einfach blind nachkaufen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: The Motley Fool.

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